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Ist Deutschland ausreichend gegen Rechtsterrorismus geschützt?

Lüneburger SPD lädt zu Info-Veranstaltung mit MdB Sebastian Edathy ein 

Lüneburg, 09.07.2013 - Die zahlreichen Pannen von Sicherheits- und Ermittlungsbehörden bei dem Bemühen, die von der rechtsextremistischen Terrorgruppe "National-Sozialistischer Untergrund" (NSU) begangenen Taten aufzudecken, haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Arbeit dieser Behörden nicht gerade gestärkt. Die Lüneburger SPD fragt sich, ob Deutschland gegen Rechtsterrorismus überhaupt noch ausreichend geschützt ist. Antworten auf diese Frage erhofft sie sich von dem Vorsitzenden des NSU-Bundestagsausschusses, Sebastian Edathy (SPD). Er kommt am 18. Juli nach Lüneburg und wird in einer öffentlichen Veranstaltung zu dem Thema Stellung nehmen.

Der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages hat versucht, durch seine Arbeit Licht in das Dunkel um die NSU-Aktivitäten und -Taten zu bringen. Zahlreiche Schwachstellen und Fehler der Ermittlungsbehörden wurden dabei festgestellt.  "Uns interessiert vor allem, welche Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen zu ziehen sind", sagt Hiltrud Lotze, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lüneburg, auf deren Einladung Edathy nach Lüneburg kommt.

Edathy wurde erst kürzlich für sein Engagement im Kampf gegen Rechtsextremismus und stellvertretend für den NSU-Untersuchungsausschuss mit dem Genç-Preis der Deutsch-Türkischen-Gesellschaft Berlin ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. Juli 2013, um 18 Uhr im Hotel Bergström, Mühlensaal, 1. Stock der Lüner Mühle, in Lüneburg statt.