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Gefahr durch Freihandelsabkommen?

Lüneburg, 07.04.2014 - Die Linkspartei lehnt das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA vollständig ab. Sie befürchtet, dass unzureichende Umwelt- und Sozialstandards aus den USA nach Europa übertragen werden. Auf ihrer nächsten öffentlichen Mitgliederversammlung am 15. April will sich die Partei deshalb diesem Thema widmen. Dazu wird Pressesprecher David Amri referieren und anschließend diskutieren. Interessierte sind herzlich eingeladen.

"Unter dem Stichwort des 'Investitionsschutzes' können multinationale Konzerne einzelne Staaten verklagen, wenn sie ihre Gewinnaussichten durch deren Umweltgesetzgebung gefährdet sehen, heißt es in der Erläuterung zu der Veranstaltung. "Hier wird in den Hinterzimmern ein Vertragswerk ausgeklüngelt, das in Sachen Handelspolitik die Demokratie außer Kraft setzt. Während Umweltverbände von den Verhandlungen über das Abkommen ausgeschlossen sind, haben Lobbyisten der multinationalen Konzerne zu Hunderten Zutritt. Die Politik macht sich mal wieder zum Handlanger der Großkonzerne, entgegen den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung“, kritisiert David Amri.

Die Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 15. April, um 19 Uhr im Clubheim des MTV Treubund in der Uelzener Straße statt.