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Wenn man zu oft muss

Lüneburg, 22.06.2014 - Im Rahmen der diesjährigen "Welt-Kontinenz-Woche“ unter Schirmherrschaft der Deutschen Kontinenz Gesellschaft lädt das Klinikum Lüneburg alle Interessierten zu einer Patienten-Informationsveranstaltung zum Thema "Häufig Müssen müssen" ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 25. Juni, von 16 bis 17 Uhr im Hörsaal des Klinikums, Bögelstraße 1, in Lüneburg statt.

Die Referenten Prof. Dr. med. Peter Dall und Dr. med. Tina Priesack aus der Frauenklinik sowie Dr. Roberto Olianas und Dr. med. Björn Theodor Kaftan aus der Klinik für Urologie informieren über Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei häufigem Harndrang.

Wenn der Alltag von einer überaktiven oder "nervösen“ Blase bestimmt wird, bedeutet dies für Betroffene eine massive Einschränkung ihrer Lebensqualität. Häufiger Harndrang mit bis zu 60 Toilettengängen pro Tag, oft verbunden mit der Angst, die Toilette nicht rechtzeitig erreichen zu können, bestimmen den Alltag. Viele Patienten verzichten dann auf außerhäusliche Aktivitäten und verlieren ihre Sozialkontakte. Aus Schamgefühl sprechen sie selbst bei einem Arztbesuch ihre Beschwerden nicht an.

Das muss nicht sein, denn häufiges Wasserlassen (sogenannte Pollakisurie) und Drangsymptomatik kann viele Ursachen haben, die oft gut zu behandeln sind. Darüber will der Themennachmittag am Klinikum informieren. Die Veranstaltung richtet sich an betroffene Männer und Frauen sowie alle Interessierten. Der Eintritt ist frei.