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Wird Kiffen bald legal?

FDP lädt zu Diskussions-Veranstaltung ein

Lüneburg, 27.01.2015 - Für die Legalisierung von Cannabis, bekannt auch als Haschisch, setzt sich die FDP Lüneburg ein. Ob sie damit lediglich ihre Ortsverbandssitzungen auflockern oder dem Staat nur eine weitere Einnahmequelle in Form eine Kiffer-Steuer verschaffen will, wird sie im Rahmen ihres "Liberalen Forums" am Dienstag, 3. Februar, um 19.30 Uhr im Weinlokal Wabnitz in der Schröderstraße darlegen. Drogen sind dort derzeit allerdings nur in Form ausgelesener Weine zu genießen.

Auf der Facebook-Seite der FDP Lüneburg heißt es dazu:
"Eine der Grundforderungen des Liberalismus ist die persönliche Freiheit jedes einzelnen 
Menschen. Dazu gehört untrennbar, dass jeder über sein eigenes Leben bestimmen kann. Wenigstens, bis er mit seinem Verhalten die Freiheit anderer einschränkt. Verordnungen, Verbote und Gesetze schränken zusätzlich dieses Selbstbestimmungsrecht ein.

Aufgabe muss es sein, diese Einschränkungen zu hinterfragen und evtl. zu ändern. Ende 2014 gewann die Diskussion über die Legalisierung weicher Drogen – im Besonderen ging es um Cannabis – neue Dynamik. Verglichen wird die schädigende Wirkung von Cannabis mit der Wirkung von Alkohol, das in unserer Gesellschaft nicht verboten ist. Viele Fachleute plädieren für
die Legalisierung des Cannabis-Konsums, für eine gezielte, kontrollierte Abgabe. Dabei kommt auch die Entkriminalisierung der Konsumenten und damit die mögliche Kontrolle von Konsumenten und Händlern ins Gespräch.

Für Liberale stellt sich die Frage, was schwerer wirkt: Die Selbstbestimmung des Menschen, die persönliche Freiheit oder der staatliche Schutz vor dem Konsum von weichen Drogen und damit die Kriminalisierung eines Handeln.

Diskutieren Sie mit uns zum Thema: Legalisierung von Cannabis – wie weit darf die Selbstbestimmung des Menschen hier gehen?"