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Überwindung von Suizidgedanken

Veranstaltung der PKL in der Volkshochschule

Lüneburg, 04.11.2017 - "Lebensmüde – Zum Umgang mit Suizidgedanken" lautet das Thema des aktuellen "Lüneburger Psychose-Seminars", zu dem die Psychiatrische Klinik Lüneburg (PKL) gemeinsam mit dem Verein der Psychiatrie-Erfahrenen (VPE), der Lüneburger Angehörigengruppe und der VHS Region Lüneburg einlädt. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 7. November, von 18 bis 19.30 Uhr in Raum V1.18 der VHS, Haagestraße 4, in Lüneburg statt. Moderatorin ist Dr. med. Angela Schürmann, Chefärztin an der PKL.

Eine Psychose ist eine schwere psychische Erkrankung, in deren Verlauf es unter anderem auch zu Halluzinationen bis hin zum völligen Realitätsverlust kommen kann. Betroffene hören Stimmen, die ihnen lebensgefährliche Handlungs- und Verhaltensweisen befehlen, die nicht selten zum Tod führen. Bei Erkrankungen des manisch-depressiven Formenkreises können soziale Isolation, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung zu Suizidgedanken führen.

In diesem vierten Psychose-Seminar tauschen sich Psychose-Erfahrene, Angehörige, Fachleute aus der Psychiatrie und interessierte Bürger darüber aus, wie man mit lebensmüden Phasen und Suizidgedanken umgehen und diese überwinden kann. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Es hat sich bewährt, an möglichst vielen der insgesamt sechs Termine teilzunehmen, damit eine offene Diskussionsatmosphäre entstehen kann. Die weiteren Seminartermine sind am 21. November und 5. Dezember.