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Workcamp zum ersten Mal in Lüneburg

Landkreis, 25.04.2012 - Gemeinsam anpacken, für den Frieden arbeiten und internationale Freundschaften schließen - das und noch mehr bieten die Workcamps des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Seit zehn Jahren findet jährlich ein Workcamp im Partnerlandkreis Wagrowiec in Polen statt, zu dem Jugendliche aus dem Landkreis Lüneburg anreisen. In diesem Jahr findet das Workcamp zum ersten Mal in Lüneburg statt. Vom 30. Juli bis 13. August treffen sich Jugendliche im Alter von 16 bis 22 Jahren aus Deutschland, der Russischen Föderation und Polen in Lüneburg.

"In den Workcamps begegnen sich junge Menschen, die gemeinsam arbeiten, eine Menge Spaß haben und ihre Sicht auf die Welt erweitern können", sagt Landrat Manfred Nahrstedt, Kreisvorsitzender des Volksbunds, "viele internationale Freundschaften sind so entstanden." Unter der Leitung des Volksbundes werden Kriegsgräberstätten nationalsozialistischer Gewaltherrschaft im Landkreis Lüneburg besucht und gepflegt.

Mit der weltweiten Aktion Rote Hand werden die Teilnehmer des Workcamps ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten setzen. Aber auch für Freizeit, Entspannung und Sightseeing wird gesorgt. So sind zum Beispiel Ausflüge nach Hamburg und in den Heide-Park Soltau geplant. Landrat Michal Piechocki aus dem polnischen Partnerlandkreis Wagrowiec und Landrat Manfred Nahrstedt werden die Jugendlichen beim Workcamp in Lüneburg besuchen.

Für das Workcamp 2012 in Lüneburg gibt es noch freie Plätze. Bis zum 31. Mai 2012 kann man sich beim Landesverband Niedersachsen anmelden. Weitere Informationen sind im Internet auf www.volksbund-niedersachsen.de zu finden.