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Rote Hände gegen Kindersoldaten

Hansestadt, 07.08.2012 - Rund 60 Jugendliche aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Ukraine haben heute in Lüneburg, Bleckede und Amelinghausen rote Handabdrücke gesammelt. Mit der Aktion Rote Hand haben sie ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten setzen wollen.

Die 15- bis 22-Jährigen haben an Ständen in der Großen Bäckerstraße in Lüneburg, am Einkaufszentrum Grenzweg in Amelinghausen und am Marktplatz in Bleckede Passanten über das Schicksal von Kindersoldaten informiert und sie darum gebeten, mit Handabdrücken in roter Farbe ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu setzen.

Die gesammelten Abdrücke der roten Hände haben Landrat Manfred Nahrstedt, Bürgermeister Eduard Kolle und der Bürgermeister der Samtgemeinde Amelinghausen, Helmut Völker, am Nachmittag auf dem Marktplatz in Lüneburg entgegen genommen. Landrat Nahrstedt will die gesammelten Handabdrücke an den Bundespräsident Joachim Gauck  weiterleiten, der sie dann dem UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon übergeben soll.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. führt die Aktion Rote Hand im Landkreis Lüneburg mit rund 60 Jugendlichen durch, die derzeit in internationalen Workcamps in Lüneburg und Sandbostel zu Gast sind. Seit 2007 wurden deutschlandweit 159.566 rote Hände für die Aktion gesammelt.