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IGS Embsen hat genug Platz, Gymnasium Oedeme nicht

Anmeldungen für weiterführende Schulen können weitestgehend berücksichtigt werden

Hansestadt, 28.06.2012 - Gute Nachrichten für alle Schülerinnen und Schüler, die ab dem kommenden Schuljahr die neue Integrierte Gesamtschule (IGS) in Embsen besuchen möchten: die Schule nimmt alle 144 angemeldeten Viertklässler auf. Weniger erfreulich sieht es hingegen beim Gymnasium Oedeme aus, dort gab es mehr Anmeldungen als Plätze. Das ist das Ergebnis der Gespräche, die alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen am vergangenen Dienstag mit Landkreis und Hansestadt als Schulträgern führten.

Die IGS startet nach den Sommerferien mit fünf Klassen. Ein Losverfahren, wie im Vorfeld von einigen Eltern befürchtet, war nicht notwendig. "Durch die neue IGS in Embsen hat sich auch die Aufnahmesituation an der Integrierten Gesamtschule Lüneburg etwas entschärft, sagt Martin Wiese, Fachbereichsleiter Soziales beim Landkreis Lüneburg, "die Schule verzeichnete in diesem Jahr rund 180 Anmeldungen, von denen 28 an eine andere Schule gehen müssen. Das sind deutlich weniger Absagen, als die Schule noch 2011 erteilen musste.“ Im vergangenen Jahr mussten 80 Absagen ausgesprochen werden.

Am Gymnasium Oedeme, dem größten Gymnasium im Landkreis Lüneburg, wird es im Schuljahr 2012/13 wieder sechs 5. Klassen geben, für die insgesamt 216 Anmeldungen an der Schule eingingen und damit wie auch in den vergangenen Jahren deutlich mehr, als Plätze zur Verfügung stehen. Mehr als 30 Schülerinnen und Schüler werden daher nun - je nach zweitwunsch - nach den Ferien aufs Johanneum, die Wilhelm-Raabe-Schule oder die Herderschule in Lüneburg wechseln. Die betroffenen Eltern erhalten noch in dieser Woche per Post Bescheid, auch die Schulen sind bereits informiert, teilte der Landkreis mit.

Wer ab dem kommenden Schuljahr eine Haupt-, Real- oder Oberschule im Landkreis Lüneburg besuchen will, musste sich keine Sorgen um seinen Wunschplatz machen: hier gibt es genug Plätze für alle Interessenten.

Insgesamt wechseln in diesem Jahr nach den Sommerferien rund 1.700 Schülerinnen und Schüler in die 5. Klassen der weiterführenden Schulen im Kreis, davon rund 760 auf die Gymnasien. Damit blieb die Schülerzahl im Vergleich zu 2011 auf konstant hohem Niveau.