header

Staat verdient an guter Bildung

Studie hat Erträge von Bildungsinvestitionen in Deutschland untersucht

Berlin/Lüneburg, 28.09.2014 - Bildung kostet Geld, das ist hinlänglich bekannt. Doch Bildung zahlt sich auch aus, unter anderem in Form höherer Einkommen bei Arbeitnehmern mit Berufsausbildung oder Studienabschluss. Dass aber auch der Staat als "Bildungs-Investor" von seinem Engagement profitiert, darauf hat jetzt Lüneburgs CDU-Bundestagsabgeordneter Eckhard Pols hingewiesen. "Durch Arbeitnehmer mit Berufsausbildung oder Studienabschluss fließen dem Staat über Steuern und Abgaben erheblich mehr Einnahmen zu, als dieser in deren Ausbildung investiert", sagt Pols. Er bezieht sich dabei auf eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, in der die Erträge von Bildungsinvestitionen in Deutschland untersucht wurden.

Im Mittel summiere sich der fiskalische Nettoertrag pro Auszubildendem für die Staatskasse über das gesamte Erwerbsleben hinweg auf 124.000 Euro für Arbeitnehmer mit Berufsausbildung im Vergleich zu solchen ohne eine entsprechende Qualifikation. Für Beschäftigte mit Hochschulabschluss summiert er sich auf 97.000 Euro im Vergleich zu solchen mit Berufsausbildung. "Investitionen in Bildung sind für die öffentlichen Haushalte in Deutschland somit sehr gut angelegtes Geld", ist Pols überzeugt.