header

Politik und Verwaltung

Kommt die Neubautrasse nun doch?

SPD-Politiker äußert Zweifel am Bericht der FAZ

Verwirrend präsentiert sich erneut die Situation um den Ausbau der Bahnstrecke Hamburg - Hannover. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 20.09.2023 - Für großes Aufhorchen hat heute im politischen Lüneburg und darüber hinaus ein Artikel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) gesorgt, in dem gestern über eine Verständigung zwischen Bund und Land Niedersachsen beim umstrittenen Ausbau der bestehenden Bahnstrecke Hamburg - Hannover berichtet wurde. Danach soll der Bund von seiner ursprünglichen Planung für den Bau einer Neubaustrecke entlang der A7, wie sie auch von Lüneburg favorisiert wird, vorerst abgewichen sein. Inzwischen mehren sich aber Zweifel an der Eindeutigkeit des FAZ-Berichts.

Eilmeldung: Neubautrasse offenbar vom Tisch

Berlin, 19.09.2023 - Die Pläne der Deutschen Bahn, eine Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover parallel zur Autobahn A7 zu bauen, sind offenbar vom Tisch. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Abend berichtet, habe sich der Bund mit dem Land Niedersachsen auf den Ausbau der Bestandsstrecke verständigt, die über Lüneburg und Uelzen verläuft. 

"Das muss besser gehen!"

Die Kreis-CDU fordert mehr Koordination bei Straßenbaumaßnahmen

Seit Monaten wegen einer Radwegsanierung gesperrt: die Kreisstraße zwischen Ebensberg und Erbstorf. Foto: privatLüneburg, 16.09.2023 - Der Frust vieler Autofahrer, die wegen der zahlreichen Baustellen in der Region und damit verbundener oft monatelanger Sperrungen weite Umwege in Kauf nehmen müssen, hat nun auch das Ohr der Politik erreicht. Die CDU-Kreistagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, mit dem die Kreisverwaltung um eigentlich Selbstverständliches gebeten werden soll: die Abstimmung der Straßenbaubehörden über ihre jeweiligen Baumaßnahmen untereinander.

Drögennindorf oder Rettmer?

Um die geplante Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg - Amelinghausen wird es politischer

Bleibt Drögennindorf bei der geplanten Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Amelinghausen auf der Strecke? Foto: LGheuteLüneburg, 15.09.2023 - Mit dem Zug Zug von Amelinghausen nach Lüneburg? Kein Problem, das geht auch heute schon. Allerdings nur dann, wenn die Ehrenamtlichen der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg mitmachen und ihr Heide-Express fahrbereit ist. Für die großangekündigte Mobilitätsoffensive des Landkreises dürfte das nicht ausreichen. Deshalb soll die Bahnstrecke reaktiviert, sprich: für einen planmäßigen Personennahverkehr ertüchtigt werden. Doch wie immer tun sich Probleme auf.

Morgen heulen wieder die Sirenen

Auch andere Warnmittel sollen beim dritten Testalarm ab 11 Uhr zum Einsatz kommen

Sirenen sind eines der Warnmittel im Gefahrenfall. Foto: LGheuteLüneburg/Hannover, 13.09.2023 - Klappt es diesmal, oder geht es wieder schief? Das werden sich morgen vermutlich viele fragen, wenn um 11 Uhr bundesweit wieder die Sirenen ertönen – oder eben nicht. Doch nicht nur Sirenen gilt der Test beim morgigen Warntag, ein ganzer Mix aus mehreren Warnmitteln sollen die Menschen im Ernstfall zuverlässig über Gefahren wie Hochwasser oder Stürme informieren. Am besten natürlich vor dem Ereignis.

Die gelbe Tonne kommt 2025

Landkreis nimmt Abschied vom gelben Sack – Haushalte erhalten kostenlos 240-Liter-Tonne 

Die Tage des gelben Sacks sind gezählt, zumindest im Landkreis. In Lüneburg selbst bleibt er vorerst noch. Foto: LGheute Lüneburg, 05.09.2023 - Ab 2025 wird es im Landkreis Lüneburg die gelbe Tonne geben. Sie soll dann den gelben Sack ersetzen und wie dieser ebenfalls für die Nutzer kostenlos sein. Die Bewohner in der Stadt Lüneburg sind von dieser Regelung nicht betroffen. Die neue Tonne hat ein Volumen von 240 Litern.

Wettlauf gegen die Zeit

Der Landkreis hat beim Thema Elbbrücke gute Karten gegen Hannover in der Hand

Kommt die Brücke nun oder kommt sie nicht? Noch ringt der Landkreis Lüneburg mit der rot-grünen Landesregierung in Hannover. Foto: LGheuteLüneburg, 04.09.2023 - Zu einem Kampf David gegen Goliath scheint sich der geplante Bau der Elbbrücke bei Neu Darchau zu entwickeln — an dessen Ende die rot-grüne Landesregierung in Hannover dumm dastehen könnte. Anlass ist die Absicht der Landesregierung, die Brücke wieder aus dem Landes-Raumordnungsprogramm und damit komplett zu streichen. Dagegen wehrt sich der Landkreis und hat einen starken Verbündeten: die Zeit.

Kommt jetzt das Brücken-Aus?

Landkreis wehrt sich gegen Pläne aus Hannover — Grüne reagieren gereizt

Wie lange fahren sie noch? Die Elbfähren im Landkreis Lüneburg sind politisch umstritten. Foto: LGheuteLüneburg, 24.08.2023 - Dass Politik mitunter possenhafte Züge annimmt, ist vor allem seit dem Start der Ampelkoalition in Berlin wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Absurdes ist aber auch auf einer Ebene tiefer zu beobachten. So will die rot-grüne Landesregierung in Hannover ausgerechnet jetzt die geplante Elbbrücke aus dem Landes-Raumordnungsprogramm streichen, wo Fähren wegen Niedrigwasser immer häufiger am Ufer bleiben müssen.

Linienbusse fahren nur noch eingeschränkt

Personalknappheit bei der KVG – Notfallplan ab 17. August

Wegen Personalknappheit bei der KVG wird die Anzahl der Buslinien vorerst reduziert. Foto: LGheuteLüneburg, 16.08.2023 - Fachkräftemangel und krankheitsbedingte Ausfälle bei der KVG führen seit Wochen zu zahlreichen Ausfällen von Linienbussen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft hat das Unternehmen deshalb aufgefordert, einen Notfahrplan zu erstellen. Mit diesem Plan, der zum Start des neuen Schuljahres ab morgen, 17. August, greift, soll ein "verlässliches Angebot bei den verbleibenden Fahrten und im Schulverkehr ermöglicht werden", teilt die Kreisverwaltung in Lüneburg mit.

Das Baustellen-Paradox

Warum Straßenbaubehörden mit ihren Fehlplanungen immer richtig liegen 

Was immer klappt, ist die Baustellen-Einrichtung. Wie der Verkehr damit klarkommt, interessiert die Behörden in der Regel wenig. Foto: LGheuteLüneburg, 12.08.2023 - Wer in diesen Wochen mit dem Auto im Landkreis Lüneburg unterwegs ist, braucht Geduld, Gleichmut und die Hoffnung, dass es irgendwann vielleicht doch mal besser wird. Grund sind die zahlreichen Baustellen in der Region, die nur noch Ortskundigen eine halbwegs verlässliche Routen- und Zeitplanung erlauben, um ans gewünschte Ziel zu kommen. Richtig ärgerlich aber wird es dann, wenn Baustellen oft über Wochen verlassen vor sich hindösen. Über Ausreden für den unerklärlichen Stillstand sind die zuständigen Stellen jedenfalls nicht verlegen.