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Kreis und Stadt geben 7 Millionen für Leuphana-Bau frei

Landkreis, 17.02.2012 - Nach dem Land Niedersachsen haben auch der Landkreis Lüneburg und die Hansestadt ihre Zuwendungsbescheide der Leuphana Universität Lüneburg zugestellt, teilte die Stadt heute mit. Mit den Bescheiden hat die Universität die Zusicherung für den Erhalt von insgesamt sieben Millionen Euro erhalten, die für den Bau des neuen Zentralgebäudes auf dem Gelände der Universität bestimmt sind. Aus der Stadt kommen, verteilt auf die nächsten drei Jahre, insgesamt fünf Millionen Euro, aus dem Landkreis fließen zwei Millionen auf das Konto der Universität.

"Unsere Bedingung war: Erst wenn auch die N-Bank und das Land Niedersachsen Ihre Zuschüsse gezahlt haben, überweisen auch wir unser Geld. Das ist nun geschehen", sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Das sei nach dem Bebauungsplan und der Baugenehmigung der dritte wichtige Schritt auf dem Weg zum Zentralgebäude.

"Wir freuen uns, dass es jetzt auch für alle sichtbar losgeht mit den Bauarbeiten", so Mädge. Das neue Gebäude sei von besonderer Bedeutung für die Uni und für die Stadt. Mädge sieht mit dem Neubau die Position der Leuphana im wissenschaftlichen Wettbewerb gestärkt und ist überzeugt, dass das Zentralgebäude zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt werden könne.

Diese Ansicht teilt auch Landrat Manfred Nahrstedt: "Ich bin davon überzeugt, dass wir so den Standort unserer Universität langfristig sichern können. Unser finanzieller Anteil ist also gut angelegtes Geld."

Die Linken im Stadtrat hatten sich im Januar für eine Verschiebung der Auszahlung der Stadtmittel an die Leuphana ausgesprochen, da aus ihrer Sicht die Universität noch nicht die vertraglich vereinbarte Gegenleistung eingehalten habe (LGheute berichtete). Der Antrag wurde aber mehrheitlich abgelehnt.