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"Schröder-Ehlers sollte sich der Wirklichkeit stellen"

Bundestagsabgeordneter Pols sieht Gorleben weiterhin im Rennen

Hansestadt, 24.07.2012 - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols begrüßt die Verständigung zwischen Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und den Oppositionspolitikern Sigmar Gabriel (SPD) und Jürgen Trittin (Grüne), den Salzstock Gorleben weiter als Option für ein mögliches Endlager zu sehen - und attackiert die Lüneburger Landtagsabgeordnete Schröder-Ehlers.

"Damit pfeift die SPD-Bundesspitze ihre niedersächsische Landesspitze zurück", bemerkt Pols, nachdem sich SPD und Grüne auf Bundesebene für die weitere Einbeziehung von Gorleben als möglichen Endlagerstandort für atomaren Brennstoffmüll ausgesprochen hatten. Der Lüneburger SPD-Landtagsabgeordneten Andrea Schröder-Ehlers wirft Pols in dieser Frage populistische Motive vor: "Sie meint, dadurch modern zu sein und Wählerstimmen an sich ziehen zu können. Dabei ist Schröder-Ehlers bewusst, dass nichts gegen eine weitere Erkundung von Gorleben spricht. Weder geologisch noch politisch", so Pols.

Aus Sicht von Pols spreche bislang nichts gegen den Salzstock Gorleben. Pols forderte deshalb Schröder-Ehlers auf, "sich von ihren Zwängen zu befreien, 'Grünen-Themen' nachzulaufen". Schröder-Ehlers, so Pols, solle sich statt dessen der Wirklichkeit stellen. "Bislang spricht geologisch-wissenschaftlich nichts gegen den Salzstock Gorleben. Wir brauchen ein Ergebnis in Gorleben, aber kein politisches, sondern ein geologisches. Dann können wir eine Eignungsaussage machen", so der CDU-Bundestagsabgeordnete.