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Neue Überschwemmungsgebiete der Ilmenau festgesetzt

Hannover, 27.07.2012 - Die Ilmenau tritt regelmäßig über die Ufer. Nahezu jährlich kommt es bei Starkregen- oder Tauwetterereignissen zu Überschwemmungen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat jetzt im Rahmen seiner Ermittlung von Überschwemmungsgebieten in Niedersachsen das neue Überschwemmungsgebiet an der Ilmenau festgesetzt.

Umfangreiche Messungen und Berechnungen sind Grundlage der Ermittlungen von Überschwemmungsgebieten, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) landesweit vorläufig sichert. Sie gelten damit bis zur endgültigen Verordnung als festgesetzt. Jetzt ist der NLWKN in den Landkreisen Gifhorn, Harburg und Lüneburg tätig geworden.

Das neue Überschwemmungsgebiet an der Ilmenau liegt in den Landkreisen Harburg und Lüneburg sowie in der Hansestadt Lüneburg und reicht von der Roten Schleuse in Lüneburg bis zur Mündung in die Elbe.

Die Grenzen der Überschwemmungsgebiete ergeben sich aus einem Hochwasser, das statistisch alle hundert Jahre zu erwarten ist. Wer das im Hochwasserfall überschwemmte Gebiet kennt, kann schon im Vorfeld mögliche Schäden minimieren - sei es durch eine Einschränkung der Baumaßnahmen oder eine Änderung der Nutzung, teilte der NLWKN mit. Überschwemmungsgebiete wurden bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts in preußischen Gebieten ausgewiesen.

Die Verordnungstexte und die Arbeitskarten können bei den jeweiligen Kommunen eingesehen werden. Eine Karte mit den Grenzen der Überschwemmungsgebiete kann auf der Homepage des NLWKN (www.nlwkn.niedersachsen.de) heruntergeladen werden.