Hansestadt, 27.09.2012 - Die Mitglieder des Hochbau-Ausschusses des Landkreises Lüneburg machten sich kürzlich ein Bild vom Fortschritt der Modernisierungsarbeiten an der Oberschule und am Bernhard-Riemann-Gymnasium in Scharnebeck. Derzeit modernisiert der Landkreis sechs Klassenräume für die Oberschule, weitere fünf allgemeine Unterrichtsräume, zwei Computerräume und ein Gruppenraum für die künftige Oberschule sind seit Sommer 2011 saniert oder neu geschaffen worden.
Auch die Verwaltungstrakte der ehemaligen Haupt- und Realschule wurden zusammengelegt. "Das ist ein echter Gewinn für unsere Schule, denn dadurch konnte das neue Kollegium noch schneller zusammenwachsen", sagte Schulleiter Rainer Griebel im Ausschuss. Auf Wunsch der Schulen hatte der Landkreis diesen fünften Bauabschnitt vorgezogen.
Ab Februar 2013 startet der ursprünglich als vierter Bauabschnitt geplante Modernisierungsteil am Gymnasium. "Die Arbeiten erstrecken sich über alle drei Stockwerke und sind der bisher größte Sanierungsabschnitt", sagt Detlef Beyer, Fachdienstleiter Gebäudewirtschaft des Landkreises, "das wird eine große organisatorische Herausforderung für alle Beteiligten."
In der Ebene 1 stehen Umbau und Sanierung des Internetcafes, der Clubzone und von drei Klassenräumen an. Auf Ebene 2 erhält das Forum mit dem Musiktrakt eine Modernisierung. Die orangefarbene Deckenverkleidung aus den 70er Jahren soll weichen und Bühnenauftritte sollen weniger schweißtreibend sein: "LEDs sorgen für kühlere Beleuchtung, außerdem wird die Belüftung im Forum verbessert", so Architekt Ralf Horn.
In Ebene 3 modernisiert der Landkreis zwölf allgemeine Unterrichtsräume, abschließend soll ein Fahrstuhl alle drei Ebenen erstmals barrierefrei verbinden. Vor Beginn der Sommerferien 2014 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann schließt sich der sechste Bauabschnitt an.
Insgesamt investiert der Landkreis Lüneburg von 2008 bis zum Ende der Bauarbeiten 2015 rund 23 Millionen Euro in die Modernisierung des Schulzentrums Scharnebeck. Für den vierten Bauabschnitt sind knapp fünf Millionen Euro eingeplant.