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Zur Brücke gibt es nur ein "Entweder - Oder"

Rund 900 abgegebene Stimmen und über 100 Kommentare - LGheute-Umfrage endet morgen

Lüneburg, 19.01.2013 - Tausend Stimmen Pro oder Contra Elbbrücke werden es wohl bis morgen, am Tag der Bürgerbefragung zur Elbbrücke, vermutlich nicht mehr. Doch wieviel Stimmen auch noch hinzukommen mögen - mit aktuell knapp 900 abgegebenen Stimmen und über 100 Kommentaren hat die auf LGheute stattfindende Umfrage auch jetzt schon einen beachtlichen Wert erreicht. Die hohe Beteiligung belegt eindrucksvoll, wie sehr dieses Thema die Menschen bewegt, nicht nur im Landkreis Lüneburg. 

Mit aktuell 503 Nein-Stimmen zu 365 Ja-Stimmen oder einem Verhältnis von 57,6 Prozent, die sich gegen den Bau der Brücke, und 40,8 Prozent, die sich für den Bau der Brücke ausgesprochen haben, scheint ein Ergebnis schon jetzt fest zu stehen: Die dritte Abstimmungs-Variante - Ja, aber nur wenn ... - scheint vermutlich auch morgen, wenn es ernst wird, keine wirkliche Rolle zu spielen. Denn mit einem Anteil von nur 1,6 Prozent der auf LGheute abgegebenen Stimmen scheint diese Option für die meisten Wähler völlig uninteressant zu sein.

Dies belegen auch die inzwischen mehr als 120 abgegebenen Kommentare zur LGheute-Umfrage. Nicht ein einziger davon suchte die anderen Parteien von diesem dritten Weg zu überzeugen. Dafür aber fechten die Pro- und Contra-Streiter für ihre Positionen um so intensiver, und das bis zum letzten Tag. Dass dabei mitunter auch der Ton den Stimmungen folgt, liegt in der Natur der (Kommentar-)Sache.

|| Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung ||

Mit der morgen stattfindenden Bürgerbefragung endet auch die Umfrage auf LGheute. Allen, die sich daran beteiligt haben - sei es per Stimmabgabe oder Kommentar - dankt die Redaktion herzlich.

Doch nach der Entscheidung ist vor Entscheidung. Denn ab Montag wird sich zeigen, wie die Politik mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung umgehen wird. Als Bürgerbefragung hat das Ergebnis keinen für die Politik und Verwaltung bindenden Charakter. Es bleibt also spannend, ob und wie sich das Ergebnis dann in politischen Entscheidungen niederschlagen wird.