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Zukunftsrat fängt mit der Arbeit an

Lüneburg, 06.03.2013 - Der neu eingerichtete Zukunftsrat hat seine Arbeit aufgenommen. Landrat Manfred Nahrstedt, Uni-Vizepräsident Holm Keller und Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge eröffneten jetzt die erste Sitzung des neuen Gremiums, das den informellen Austausch zwischen Landkreis, Hansestadt und der Leuphana Universität Lüneburg verbessern soll. Etwa 30 Teilnehmer aus den Verwaltungen von Hansestadt, Landkreis und Leuphana, sowie Politiker aus dem Rat der Stadt und dem Kreistag und Vertreter der Studentenschaft waren dazu in den Senatssaal auf dem Campus gekommen.

"Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass Bürgerschaft und Universität enger zusammenarbeiten", sagte Ulrich Mädge zur Begrüßung. In der Uni ist ganz viel gebündeltes Wissen vorhanden, von dem auch Hansestadt und Landkreis in ihrer Entwicklung profitieren können", so Mädge, der im Gegenzug auch die Unterstützung durch die Stadt versprach. "Wir brauchen uns gegenseitig, denn wenn wir den Universitätsstandort Lüneburg stärken, sichern wir damit auch die Zukunftsfähigkeit von Lüneburg und der Region."

Der Zukunftsrat solle für eine engere Abstimmung untereinander sorgen, betonte auch Landrat Manfred Nahrstedt. "Der Rat soll kein Blockiergremium sein, sondern ein Ort, an dem sich die Mitglieder gegenseitig informieren und offen und fair miteinander umgehen", so Nahrstedt.

Holm Keller, Vizepräsident der Leuphana, nahm den Wunsch des Landrates wörtlich und gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen an der Universität, berichtete über den Entwicklungsstand des neuen Zentralgebäudes mit Audimax und über den Innovations-Inkubator. "Die Leuphana ist in der deutschen Bildungslandschaft sehr präsent. Sie gehört zu jenen Unis in Deutschland, bei denen die Nachfrage nach Studienplätzen das Angebot bei weitem übersteigt", erklärte Keller. Allerdings sei die Leuphana noch nicht so stark in Stadt und Region verwurzelt wie etwa die jahrhundertealte Universität in Göttingen. Dies zu verändern, sei auch ein Ziel des Zukunftsrates.

Nach Begrüßung und Einführung diskutierten die Teilnehmer, mit welchen Themen sich der Zukunftsrat zukünftig beschäftigen soll. Ganz oben auf der Agenda stehen dabei unter anderem die nachhaltige, ökologische Entwicklung und die Ausgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).