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Grüne wollen A39-Wogen glätten

Lüneburg, 23.04.2013 - Es war nicht zuletzt das klare Nein zum Bau der A39, das den Grünen im Landkreis Lüneburg bei der Landtagswahl im Januar ein respektables Ergebnis beschert und ihnen auf Landesebene die Regierungsbeteiligung ermöglicht hat. Doch bereits bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD wurden viele grüne Gesichter immer länger, als erkennbar wurde, dass aus dem eindeutigen "Nein" nur noch ein bescheidenes "weniger Planungsmittel" herauskommen wird. Mit einer verkehrspolitischen Informationsveranstaltung am 6. Mai wollen die Lüneburger Grünen jetzt dem aufgestauten Frust in der Region entgegenwirken.

"Die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen haben uns in der Region in Bezug auf die weiteren Planungen des Wahnsinnsprojekts A39 alle verwundert. Haben wir Grüne doch stets immer wieder betont, dass wir die Realisierung dieses Projekts ablehnen", gibt Detlev Schulz-Hendel, Sprecher des Grünen-Kreisverbands Lüneburg, unumwunden zu.

Dennoch ist Schulz-Hendel überzeugt, dass das A39-Projekt bei näherer Betrachtung "deutlich näher an die Abbruchkante gekommen ist, als noch vor der Wahl", auch wenn Wirtschaftsminister Olaf Lies von der SPD keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass die A39 kommen wird (LGheute berichtete).

Um die Stimmung in der Region auch vor dem Hintergrund der anstehenden Bundestagswahl wieder ein bisschen aufzuhellen, kommen gleich drei Mitglieder der Grünen-Landtagsfraktion nach Lüneburg: Susanne Menge, verkehrspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, sowie Miriam Staudte und Heiner Scholing. Zusammen mit Detlev Schulz-Hendel stehen sie am 6. Mai um 20 Uhr Grünen und andersfarbigen Gästen in der Geschäftsstelle des Kreisverbands, Neue Sülze 4 in Lüneburg, Rede und Antwort.

Um Anmeldung bei Julia Moragas in der Kreisgeschäftsführung - 04131-49575 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - wird gebeten.