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Geld für Archezentrum und Gebäudeabriss

Wirtschaftsausschuss bewilligt Mittel für Projekte im Amt Neuhaus - Bericht des Radverkehrsbeauftragten

Lüneburg, 25.09.2013 - Die beim Bau des Archezentrums Amt Neuhaus entstandenen Mehrkosten in Höhe von rund 20.000 Euro sollen aus noch vorhandenen Restmitteln im Investitionshaushalt gedeckt werden. Das beschloss der Ausschuss für Wirtschaft, Touristik, Verkehrsplanung und ÖPNV des Landkreises Lüneburg einstimmig in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag. Rund 557.000 Euro werden Planung und Aufbau des Archezentrums insgesamt kosten, zur Verfügung standen bisher jedoch nur Finanzmittel in Höhe von 537.500 Euro.

Nachdem sich im vergangenen Jahr gezeigt hatte, dass die ursprünglich auf 200.000 Euro geschätzten Baukosten auf etwa 250.000 Euro steigen würden, hatte die Verwaltung bereits die Kosten für die Ausstellung im Archezentrum gedeckelt und auf einige zusätzliche Baumaßnahmen auf dem Gelände verzichtet. 

Ebenfalls einstimmig befürwortete der Ausschuss einen Änderungsantrag der Gemeinde Amt Neuhaus. Die Gemeinde hatte einen Zuschuss aus dem Kommunalen Strukturentwicklungsfonds 2013 in Höhe von 20.000 Euro für den Umbau des Neuhauser Pforthauses in eine Wohnmöglichkeit für Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst, am Freiwilligen Ökologischen oder Sozialen Jahr beantragt. Dieses Projekt wird von der Gemeinde nicht weiter verfolgt. Der Zuschuss soll auf Wunsch der Gemeinde nun in den Abriss des ehemaligen Ambulanzgebäudes in Neuhaus und die Gestaltung einer Grünfläche sowie in Sicherungsmaßnahmen am Amtsgerichtsgebäude fließen.

Über seine bisherige Arbeit als Radverkehrsbeauftragter des Landkreises berichtete Jürgen Heisrath den Ausschussmitgliedern. Heisrath hatte seine Tätigkeit am 1. April dieses Jahres aufgenommen. In den vergangenen Monaten ist er mit allen Gemeinden und Samtgemeinden im Landkreis zu Fragen und Problemen rund um den Radverkehr ins Gespräch gekommen. Zu den aktuellen Themen im Radverkehr gehören nach seinen Worten unter anderem die Aufbringung von Schutzstreifen auf Kreisstraßen und die Ausbesserung der bestehenden Radwege, damit diese auch mit Pedelecs und Kinderanhängern komfortabel befahrbar sind. Bürger aus dem Landkreis Lüneburg, die eine Anregung an den Radverkehrsbeauftragten haben, erreichen Jürgen Heisrath unter Telefon 04131-671606.