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SPD-Delegierte setzen auf Manfred Nahrstedt

Amtsinhaber tritt noch einmal bei Landratswahl im kommenden Mai an

Lüneburg, 26.01.2014 - Manfred Nahrstedt wird für die SPD erneut bei der kommenden Landratswahl im Mai dieses Jahres antreten. 55 der insgesamt 56 von den SPD-Ortsvereinen entsendeten Delegierten für die Aufstellungskonferenz ihres Landrats-Kandidaten gaben am vergangenen Freitag in Reinstorf dem Amtsinhaber erneut ihr Votum für eine weitere Amtszeit. "Ich bin überwältigt! Euer Votum motiviert mich. Ich bin jetzt heiß darauf, mit euch Wahlkampf zu machen", sagte Nahrstedt, der ohne Gegenkandidaten aus den eigenen Reihen angetreten war. 

Zuvor hatte Manfred Nahrstedt seine bisherige Arbeit in den vergangenen acht Jahren als Landrat skizziert und seine Ziele und Schwerpunkte für die Zukunft erläutert. Frühkindliche Bildung, zukunftsfähige Breitbandversorgung, Arbeitskräftemangel, Hochwasser und Energiewende waren dabei seine Themenschwerpunkte.

Adendorfs Bürgermeister Thomas Maack sprach als Vertreter der hauptamtlichen Bürgermeister dem aktuellen Amtsinhaber Anerkennung aus und betonte die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die auf Verlässlichkeit beruhe und zusammengeschweißt habe.

Nachdem die Landesregierung in Hannover das Wahlalter auf 67 erhöht hatte, war für Manfred Nahrstedt der Weg für eine weitere Kandidatur frei. Bereits im August vergangenen Jahres hatte die SPD-Kreistagsfraktion den heute 65-Jährigen aufgefordert, für eine weitere Amtszeit anzutreten. "Wir wollen die gute Arbeit der letzten Jahre fortsetzen", so Franz-Josef Kamp, Kreis-Fraktionsvorsitzender. Er bezeichnete Landrat Nahrstedt und den in dieser Woche für das Amt des Oberbürgermeisters der Hansestadt Lüneburg nominierten Ulrich Mädge als "tolles Tandem!".

Ehrengast der Versammlung in Reinstorf war Bernd Lange, Europaabgeordneter und Kandidat für die ebenfalls am 25. Mai 2014 stattfindende Europawahl. In seinem Referat erläuterte er die neue EU-Förderperiode ab 2014. Danach werde der frühere Regierungsbezirk Lüneburg als Übergangsregion mehr als übliche Förderbereiche erhalten, obwohl die Fördermittel für Niedersachsen auf 320 Millionen Euro zurückgefahren werden sollen. Für Innovationsförderung, Qualifizierung von Beschäftigten und regionalem Management seien die Chancen regionaler und damit übergreifender Anträge groß, so Lange.