header

Lotze will Flächen für Lüneburg

SPD-Abgeordnete schreibt an Innenminister de Maizière

Lüneburg/Berlin, 26.01.2014 - Lüneburg braucht Platz, denn die Hansestadt ist beliebt und ein begehrter Wohn- und Zuzugsort vor den Toren Hamburgs geworden. In den Blick hat die Stadt daher Flächen der ehemaligen Schlieffen-Kaserne genommen, um dort ihr Neubaugebiet Hanseviertel erweitern zu können. Doch die Pläne der Stadt sind ins Stocken geraten, nachdem deutlich wurde, dass in den Kasernen-Unterkünften im kommenden Jahr möglicherweise erneut Polizeibeamte für den Schutz eines weiteren Castor-Transports untergebracht werden sollen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze aus Lüneburg macht jetzt Druck in Berlin.

"Nach den vorliegenden Fakten wird es keine Castortransporte ins Zwischenlager nach Gorleben mehr geben", sagt Hiltrud Lotze. Ihrer Auffassung nach sei die Gesetzeslage eindeutig (LGheute berichtete), deswegen würden auch keine großen Polizeikontingente mehr zur Absicherung solcher Transporte benötigt. "Aus meiner Sicht steht deswegen einer neuen Verwendung der Schlieffen-Kaserne durch die Hansestadt Lüneburg nichts entgegen. In diesem Sinne habe ich mich auch mit einem Schreiben an den Bundesinnenminister de Maiziére gewandt“, so Hiltrud Lotze. Eine Antwort des Innenministers steht noch aus.