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Noch alles offen bei der Y-Trasse

MdB Hiltrud Lotze lädt Staatssekretär Enak Ferlemann nach Lüneburg ein

Berlin/Lüneburg, 24.02.2014 - "Die Y-Trasse ist nicht aus dem Rennen." Lüneburgs Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze (SPD) ist überzeugt, dass die bisherigen Pläne der Deutschen Bahn AG zur Schaffung einer neuen Schienenverbindung zwischen Hamburg, Bremen und Hannover auch nach Nennung von Alternativstrecken noch nicht vom Tisch sind. Bis jetzt, so Lotze, seien lediglich sechs Alternativrouten hinzugekommen. Vier davon - das sei nach der Vorstellung der Pläne durch das Bundesverkehrsministerium in der vergangenen Woche deutlich geworden - durchlaufen dabei die Stadt oder den Landkreis Lüneburg.

"Die Strecken sind bisher noch grobe Linien auf der Landkarte, hier können und müssen die Bürgerinnen und Bürger bei der Feinjustierung konstruktiv mitarbeiten", machte Lotze deutlich. Die Bahn will jetzt mit den Bürgern sprechen, alle Planungsvarianten sollen ergebnisoffen behandelt werden. Anfang April dieses Jahres sollen im ersten Schritt die Landräte der betroffenen Landkreise informiert und danach bei öffentlichen Bürgerveranstaltungen an wechselnden Orten die Bürger mit einbezogen werden.

"Ich habe gegenüber der Bahn nochmals betont, dass es keine Alibiveranstaltungen und bloße Informationsabende sein dürfen, wie ich das auch bereits dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt habe", teilte Lotze mit. Die Anwohner hätten meist bessere Ortskenntnisse als Vertreter der Deutschen Bahn und könnten wichtige Hinweise zum bestmöglichen Trassenverlauf geben. "Die Bahn hat mir versichert, dass sie Hinweise und Kritikpunkte, aber auch Verbesserungsvorschläge wie zum Beispiel Umfahrungen in ihre Planungen einfließen lassen wird."

 

 

Die endgültige Entscheidung werde dann vom Bund getroffen, die Bundestagsabgeordnete habe deshalb bereits den zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium nach Lüneburg eingeladen.