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CDU über Frackingpläne verärgert

Landtagsabgeordnete Bertholdes-Sandrock wirft Rot-Grün Doppelzüngigkeit vor

Lüchow, 18.03.2014 - Auf die Ankündigung der Niedersächsischen Landesregierung, Erdgas auch mittels der umstrittenen Fracking-Methode zu fördern, hat die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Bertholdes-Sandrock aus Lüchow geantwortet. Sie wirft Rot-Grün Doppelzüngigkeit vor. "Noch im Wahlkampf hatten sich die Grünen vehement gegen jede Form von Fracking ausgesprochen“, kritisiert Karin Bertholdes-Sandrock. Im Wahlprogramm der Grünen stehe eindeutig: kein Gift in die Erde, CCS und Fracking stoppen. Jetzt aber werde auf Landesebene die Regierung dafür bejubelt, dass sie Fracking-Vorhaben ausschließlich nach umfangreicher Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) genehmigen wolle, "aber grundsätzlich eben doch", so die Abgeordnete.

"Das ist genau das, was wir immer gefordert haben“, verweist Bertholdes-Sandrock auf die Beschlüsse ihrer Landtagsfraktion vom Mai 2012 in Bad Zwischenahn, die auch so im Landtag verabschiedet worden waren. Bertholdes-Sandrock hatte dies zusammen mit weiteren Kriterien wie Planfeststellungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, den generellen Ausschluss von Wasserschutzgebieten sowie die Entwicklung von umweltneutralen Frack-Flüssigkeiten stets vor Ort und auch im Lüchow-Dannenberger Kreistag eindeutig gefordert. "Wir mussten uns dort für unsere Position allerdings heftig beschimpfen lassen“, so die Abgeordnete weiter. Die "vernünftige Haltung zum Fracking mit verlässlichen Regeln und verantwortungsvollen Rahmenbedingungen" habe die CDU bereits seit Jahren vertreten, so Bertholdes-Sandrock.