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Ende der Notrufsäulen

Abbau bis Ende des Jahres - Autobahnen nicht betroffen

Lüneburg, 19.04.2014 - Die Notrufsäulen an den Bundes- und Landesstraßen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg - doe Landkreise Celle, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg, Uelzen und Stade - werden in den kommenden Wochen sukzessive abgebaut. Nachdem der geplante Rückbau der Notrufsäulen bundesweit bereits mehrfach in der Diskussion war, ist nun auch die Polizeidirektion Lüneburg mit 140 Notruf-Telefonen im öffentlichen Verkehrsraum betroffen. Die Telekom Deutschland GmbH kündigte Anfang diesen Jahres die Verträge über den Betrieb der Notruftelefone.

Die Technik der Geräte sei überaltert, Ersatzteile seien nicht mehr zu beschaffen, teilte die Polizei mit. Die Säulen sollen noch im Laufe diesen Jahres entfernt werden.

Betroffen sind auch 66 weitere Geräte, die an nicht ständig besetzten Polizeidienststellen installiert sind, über die sich Bürger bei Bedarf mit der Polizei verbinden lassen können. Die Polizeidirektion Lüneburg will in den kommenden Wochen eine Nachfolgelösung erarbeiten, um bei kleineren Dienststellen eine polizeiliche Erreichbarkeit auch nach Dienstende weiterhin gewährleisten zu können.

Die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) betriebenen Notrufsäulen entlang der Bundesautobahnen sind von dem geplanten Abbau nicht betroffen. Sie können nach wie vor uneingeschränkt genutzt werden, "und der Bürger wird auch weiterhin sofort mit einem kompetenten Ansprechpartner verbunden", teilte die Polizei weiter mit.