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Mit dem Geld klarkommen

Sieben Schulen erhalten 3.000 Euro für Schülerhaushalt

Lüneburg, 21.04.2014 - An sieben Schulen im Landkreis Lüneburg können Schüler bald selbst erproben, was es heißt, Ziele mit einem begrenzten Budget zu erreichen. Der Kreistag stimmte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dafür, den Schulen, die sich zuvor dafür beworben hatten, im Haushaltsjahr 2014 jeweils 3.000 Euro als sogenannten Schülerhaushalt zur Verfügung zu stellen. Vorausgegangen war ein Antrag der Gruppe SPD und Grüne. Das Projekt soll zunächst für ein Jahr laufen.

Mit einem Antrag der CDU/Bündnis 21 RRP-Fraktion zum Erhalt der Sprachheilklassen und einem darauf bezogenen Änderungsantrag der Gruppe SPD und Bündnis 90/Die Grünen beschäftigte sich der Kreistag in seiner Sitzung am Montag, 17. März, ebenfalls. Nach den Plänen der Landesregierung sollen Kinder mit sprachlichem Förderbedarf ab dem Schuljahr 2015/2016 ab der 1. Klasse als Inklusionskinder auf Regelschulen gehen. CDU und RRP hatten die Verabschiedung einer Resolution zum Erhalt der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Sprache und der Sprachheilklassen in Niedersachsen auch darüber hinaus beantragt. Die Gruppe hatte im Schulausschuss einen abweichenden Resolutionstext vorgelegt, wonach dem Wunsch der Eltern auf Erhalt der Förderschulen mit Schwerpunkt Sprache und der Sprachheilklassen so lange Rechnung getragen werden soll, bis die Regelschulen entsprechend ausgestattet und eine Betreuung nach bisherigen Standards sichergestellt ist. Diesem geänderten Vorschlag stimmte der Kreistag mehrheitlich zu.