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Pflegeplätze schneller finden

Datenbank soll Suche erleichtern 

Lüneburg, 18.07.2014 - Freie Kurzzeitpflege-Plätze im Landkreis Lüneburg sollen künftig in einer Datenbank erfasst und damit Angehörigen die oftmals schwierige Suche nach einer vorübergehenden stationären Pflege erleichtert werden. Wie der Sozialausschuss gestern beschloss, wird die Kreisverwaltung nun in konkrete weitergehende Verhandlungen über eine mögliche Kostenteilung mit der Hansestadt Lüneburg und den Anbietern stationärer Pflege eintreten.

Die Idee zu der Internetplattform entstand in einer der insgesamt vier Projektgruppen der Alten- und Pflegekonferenz. Die Gruppen beschäftigen sich jeweils mit den Themen Wohnen im ländlichen Raum und in der Hansestadt Lüneburg, Mindestanforderung Wohnen, Informationspolitik/Netzwerke bilden und dem Thema Ausbilden und Binden von Arbeitskräften.

Zudem wird die Kreisverwaltung die Zusammenarbeit mit dem Diakonieverband in der Schuldner- und Suchtberatung für die Arbeitslosengeld II-Empfänger in den kommenden vier Jahren bis 2018 fortsetzen. 2015 ist eine Kostenerstattung von 36.000 Euro vorgesehen, die jährlich um 500 Euro erhöht wird. Der Landkreis Lüneburg ist als kommunaler Träger für die Eingliederungshilfen zuständig. Seit Einführung der Grundsicherung für Arbeitssuchende bietet der Diakonieverband Lüneburg dieses zusätzliche Beratungsangebot der Schuldner- und Suchtberatung an.