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Planung für A39 geht weiter

Planfeststellungsverfahren für siebten Abschnitt bei Wolfsburg beginnt - IHK begrüßt die Entscheidung

Lüneburg, 05.10.2014 - Der geplante Lückenschluss der Autobahn A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg ist in seine nächste Phase getreten. ogeht es offenbar voran. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel hat jetzt entschieden, am 9. Oktober mit dem Planfeststellungsverfahren für den 14,2 Kilometer langen Abschnitt 7 zwischen Ehra und Wolfsburg zu beginnen. Der Geschäftsbereich Wolfenbüttel hatte am 25. September die Einleitung des Verfahrens bei der Planfeststellungsbehörde in Hannover beantragt. 

Im Planfeststellungsverfahren werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt, und alle Betroffenen erhalten Gelegenheit, Einwendungen vorzubringen. Ort und Zeitraum der Auslegung werden ortsüblich bekannt gemacht und sind dann auch den Internetseiten der Landesbehörde unterwww.strassenbau.niedersachsen.de zu entnehmen. Hier werden zu gegebener Zeit auch alle Planunterlagen veröffentlicht.

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig begrüßen die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens. "Das Planfeststellungsverfahren für den siebten Abschnitt ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg. "Der Lückenschluss zwischen Wolfsburg und Lüneburg ist für die Entwicklung der Wirtschaft und der Region überaus wichtig und entspricht dem Wunsch unserer Mitgliedsunternehmen.“ Schnelle Entscheidungen hinsichtlich des Planfeststellungsbeschlusses seien nötig. Dr. Bernd Meier, IHK-Hauptgeschäftsführer in Braunschweig, betont die Dringlichkeit des Verkehrsprojekts: "Der Bau der Autobahn darf keine 20 Jahre mehr dauern.“

Die IHK Lüneburg-Wolfsburg und die IHK Braunschweig wollen die A39 weiterhin auf politischer Ebene vorantreiben. "Der Ausbau der A39 muss in die Kategorie 'Vordringlicher Bedarf Plus‘ des Bundesverkehrswegeplans 2015 rücken. Außerdem muss die Finanzierung des Baus der demnächst planfestgestellten Abschnitte im Norden und Süden abgesichert werden“, betont Michael Zeinert. "Nur so wird der Lückenschluss auch tatsächlich realisiert.“

Der geplante Lückenschluss der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg ist insgesamt rund 105 Kilometer lang und in sieben Planungsabschnitte unterteilt. Für den 7,7 Kilometer langen Abschnitt 1 bei Lüneburg läuft das Planfeststellungsverfahren seit Mai 2012. Diese Verfahren stellen jeweils den letzten Planungsschritt vor dem eigentlichen Bau dar.