header

Nächster Schritt für die Elbbrücke

Raumordnungsverfahren vor dem Abschluss - Zwei Varianten im Rennen

Lüneburg, 31.10.2014 - Bei den Planungen für die Brücke über die Elbe bei Neu Darchau zeichnet sich nach Angaben des Landkreises ein wichtiger Schritt ab. Nachdem der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die voraussichtliche Deichlinie mitgeteilt hat, könne der Landkreis jetzt die landesplanerische Feststellung, also den Abschluss des Raumordnungsverfahrens, für die Brücke angehen. "Der dargestellte Deichverlauf, den der NLWKN plant, passt mit unseren Vorzugsvarianten für die Brücke gut zusammen“, sagt der Erste Kreisrat, "das ist wichtig für unsere weitere Planung.“

Im Raumordnungsverfahren für die Brücke waren zuletzt verschiedene Varianten für die Verkehrsführung durchgespielt worden. Dabei kristallisierten sich zwei Varianten heraus, bei denen die Zufahrtsstraße südlich der Elbe jeweils um den Hauptort Neu Darchau herumführt und im Ortsteil Katemin ankommt.

Neben dem Abschluss des Raumordnungsverfahrens sind für diesen Winter auch Bodenuntersuchungen zum Straßenverlauf geplant. Hier arbeitet der Landkreis eng mit dem NLWKN zusammen. Die Arbeiten müssen zuvor von der Biosphärenreservatsverwaltung genehmigt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen seien für eine detailliertere Planung und eine bessere Abschätzung der Baukosten für die Brücke wichtig, teilt der Landkreis mit. "Wir hoffen, dass uns die Ergebnisse im Frühjahr 2015 vorliegen“, sagt der Erste Kreisrat.