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Platz für Wettkampf-Sporthalle gesucht

Kreis nimmt Gelände am Johanneum in den Blick - 120.000 Euro für Machbarkeitsstudie

Lüneburg, 14.03.2015 - Seit dem Aus für den Betrieb der Nordlandhalle vor rund zehn Jahren hat Lüneburg keine wettkampfgerechte Sporthalle mehr. Das soll sich jetzt ändern, der Landkreis prüft derzeit, ob an den Berufsbildenden Schulen für den Schulsport eine weitere Sporthalle errichtet werden kann. Besonderes Augenmerk richten die Planer dabei auf die Nutzung der Halle durch Schul- und Vereinssport. Soweit möglich sollen auch Wettkampfstandards für Volley-, Hand- und Basketball Berücksichtigung finden, wie Hans-Richard Maul, Leitender Kreisverwaltungsdirektor, den Mitgliedern des Sportausschusses in ihrer jüngsten Sitzung erläuterte.

Bei der Standortsuche wird eine Hallengröße von 70 bis 90 Meter mal 50 Meter, eine Innenhöhe von 9 Meter und der Platz für 1.500 Zuschauer angenommen. Eine erste Standortprüfung habe ergeben, dass auf den Grundstücken der Berufsbildenden Schulen am Schwalbenberg aus Platzmangel keine neue Sporthalle gebaut werden könne. Derzeit werde eine Fläche am Lüneburger Gymnasium Johanneum in unmittelbarer Nähe zum Schwalbenberg geprüft. In den nächsten Wochen werden Landrat Manfred Nahrstedt und Oberbürgermeister Ulrich Mädge in einer Arbeitsgruppe unter anderem mit den Vorsitzenden der Sportausschüsse von Stadt und Kreis sowie Vertretern des Kreissportbundes und dem Bauausschuss-Vorsitzenden des Landkreises über den aktuellen Planungsstand beraten.

Hintergrund: Auf Antrag aller Fraktionen beauftragte der Kreistag im Oktober 2014 die Kreisverwaltung, mit den vorbereitenden Planungen für eine neue wettkampfgerechte Sporthalle zu beginnen. Dabei sollte bei den Planungen die vielfältige Nutzung von Schul-, Vereins- und Leistungssport berücksichtigt werden, um die unterschiedlichen Bereiche abzudecken. In der Region Lüneburg fehlt es neben einer wettkampfgerechten Sporthalle insbesondere an den Berufsbildenden Schulen an ausreichender Sporthallenkapazität. Für die vorbereitende Planung zum Bau einer wettkampfgerechten Schulsporthalle stehen im Haushalt 2015 für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie insgesamt 120.000 Euro zur Verfügung.