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Zu viele Einbrüche in der Region

Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze fordert stärkere Bekämpfung der Einbruchskriminalität

Lüneburg, 25.04.2015 - Nahezu täglich wird in der Region in Privathäuser, Büros oder Gewerbebetriebe eingebrochen. Auch wenn die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Stadt und Landkreis Lüneburg im vergangenen Jahr geringfügig zurück ging, ist sie immer noch erschreckend hoch. Während im Jahr 2013 noch 315 Einbrüche registriert wurden, waren es im 2014 mit 312 Einbrüchen noch annähernd gleich viel. In Lüchow-Dannenberg stieg die Zahl der Einbrüche von 31 Delikten im Jahr 2013 auf 56 Einbrüche im Jahr 2014. Bundesweit ist die Zahl der Wohnungseinbrüche seit 2010 um 25 Prozent gestiegen. Lüneburgs Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze (SPD) fordert jetzt Maßnahmen.

"Wohnungseinbrüche müssen stärker bekämpft werden“, beschreibt die Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze das Ziel der Gesetzesvorhaben der SPD-Bundestagsfraktion. "Einbrüche führen nicht nur zu materiellen Schäden: Wer einmal Opfer eines Einbruchs geworden ist, fühlt sich oft in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Angesichts der steigenden Zahl der Einbrüche und der niedrigen Aufklärungsquote wächst die Sorge der Menschen, selbst Opfer eines Einbruchs zu werden."

Ziel ihrer Partei sei es, dass künftig Sicherungsmaßnahmen an Häusern und Wohnungen stärker finanziell unterstützt werden, sagt Lotze. Dafür sollen die Zuschüsse im Rahmen von KfW-Programmen aufgestockt werden. Zudem müsse die Aufklärungsrate bei Einbrüchen verbessert werden. "Ziel muss sein, dass Wohnungseinbrüche genauso häufig aufgeklärt werden wie andere Straftaten. Um die Ausstattung der Ermittlungsbehörden zu verbessern, hat der Bund deshalb die Mittel der Bundespolizei um 100 Millionen Euro erhöht“, sagt die Bundestagsabgeordnete.