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Gebäude in Egersdorffstraße kann nicht gehalten werden

Abriss im kommenden Jahr – Stadt trifft Sicherheitsvorkehrungen

Der Untergrund im Bereich des Hauses an der Egersdorffstraße 4 trägt nicht mehr, das Gebäude soll in Kürze abgerissen werden. Foto: LGheuteLüneburg, 23.12.2015 - Das denkmalgeschützte Haus an der Egersdorffstraße 4 muss nun doch abgerissen werden. Die Schäden an dem aus dem 19. Jahrhundertr stammenden Gebäude seien zu groß, um einen Abriss vermeiden zu können, teilte die Stadt kürzlich mit. Inzwischen hat sie die Gefahrenlage um das einsturzgefährdete Haus neu beurteilt und kommt zu dem Ergebnis, dass unverzüglich Sicherungseinrichtungen geschaffen werden müssen. "Wir haben Schritte eingeleitet, um Passanten vor Schäden zu schützen", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge.

Der Fußweg am Haus Nummer 4 in der Egersdorffstraße ist bereits mit einem Zaun abgesperrt und mit Containern gesichert. Gesperrt ist seit heute Abend auch die dem Haus zugewandte Fahrspur zwischen Klostergang und Auf dem Meere. Gleichzeitig wird die Egersdorffstraße stadteinwärts zur Einbahnstraße, ebenso die Straße Neue Sülze. Als Höchstgeschwindigkeit gilt hier ein Tempolimit von 30 km/h, unmittelbar entlang der Baustelle in der Egersdorffstraße nur Tempo 20. Der Busverkehr stadtauswärts fährt nicht die Haltestelle Rathaus an, sondern wird über An den Brodbänken, Bardowicker Straße und Hindenburgstraße umgeleitet. Gegenläufig werden die KVG-Busse stadteinwärts Richtung Bahnhof weiter durch die Egersdorffstraße fahren können.

Das Haus soll voraussichtlich bis Ende Januar abgetragen sein. So lange werden die Sicherungseinrichtungen Bestand haben. Für die Behinderungen bittet der Oberbürgermeister um Nachsicht. Das gelte sowohl für die Verkehrsteilnehmer als auch für die Anwohner in der Neuen Sülze, die vermutlich die Hauptlast des Durchgangsverkehrs tragen werden. "Aber ich bitte auch um Verständnis, dass im Sinne der Gefahrenabwehr die Sicherheit nun mal oberste Priorität hat", so Mädge.