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Beim ÖPNV bleibt alles beim Alten

Kreistag verzichtet auf Neuausschreibung der Verkehrsverträge – KVG soll Partner bleiben

Die KVG soll auch in den kommenden Jahren den Busbetrieb in Stadt und Landkreis Lüneburg übernehmen. Foto: LGheuteLüneburg, 03.01.2016 - Mit den KVG-Bussen werden die Bewohner von Stadt und Landkreis Lüneburg aller Voraussicht nach auch in den kommenden Jahren Vorlieb nehmen müssen. Der Kreistag verzichtete in seiner Sitzung vor Weihnachten darauf, die Verträge für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) neu auszuschreiben. Stattdessen beauftragten sie die Verwaltung, eine allgemeine Vorschrift zur Regelung des straßengebundenen Öffentlichen Personenverkehrs ab 2019 vorzubereiten. Der Erste Kreisrat Jürgen Krumböhmer betonte die gute Zusammenarbeit mit der KVG in den vergangenen Jahren.

Die Kreistagsmitglieder beschlossen auch, dass der Landkreis Lüneburg die Beauftragung eines Verkehrsgutachters zur Begleitung der verkehrsvertraglichen Neuregelungen ab 2019 vorbereiten soll. Außerdem soll die Geltungsdauer des neu zu erstellenden Nahverkehrsplans bis zum Jahr 2022 ausgeweitet und der Planungszeitraum im derzeitigen Aufstellungsverfahren dementsprechend erweitert werden.

Als kommunaler Aufgabenträger für den ÖPNV ist der Landkreis Lüneburg gemäß Niedersächsischem Nahverkehrsgesetz verpflichtet, jeweils für einen Zeitraum von fünf Jahren einen Nahverkehrsplan aufzustellen. Dieser enthält Festlegungen über Umfang und Qualität des Verkehrsangebotes und soll sicherstellen, dass die ÖPNV-Angebote in allen Landkreisgemeinden ausreichend sind.