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Ringen um die klassischen Themen

FDP Lüneburg verabschiedet Programm für Kommunalwahl 2016

Urkunde nach dem Wahlprogramm: Jens-Peter Hecht (r.), FDP-Spitzenkandidat für den Wahlbereich 1 (Hansestadt Lüneburg Nordwest) wurde vom Kreisvorsitzenden Dr. Edzard Schmidt-Jortzig für 20 Jahre Mitgliedschaft in der FDP geehrt. Foto: FDPLüneburg, 21.06.2016 - Auf einem außerordentlichen Kreisparteitag am 15. Juni 2016 in Amelinghausen haben die Lüneburger Freien Demokraten ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 11. September 2016 verabschiedet. Besonders intensiv diskutiert wurden die Bereiche Wirtschaft, Integration von Flüchtlingen, Stärkung des ländlichen Raumes und Kultur. Basis war ein Entwurf, den die Arbeitsgruppe um den Kreistagsabgeordneten Dr. Niels Kämpny erstellt hatte. Am Ende wurde das Wahlprogramm einstimmig angenommen. 

"Das Ergebnis kann sich sehen lassen", findet der Kreisvorsitzende Edzard Schmidt-Jortzig. "Wir haben ein ausgewogenes Programm verabschiedet, welches unser unverwechselbares liberales Profil sehr deutlich macht. Neben den klassischen liberalen Themen Wirtschaft und Bildung wurde diesmal besonders um die Themenbereiche ländlicher Raum, Kultur und Integration von Flüchtlingen gerungen.“

Dr. Niels Kämpny ergänzt: “Mich freut es sehr, wie intensiv sich unsere Mitglieder mit dem Entwurf der Programmkommission auseinandergesetzt haben. Die Diskussion zeigt, wie lebendig unsere Partei ist und die einstimmige Verabschiedung nach dem engagierten Diskurs dokumentiert unsere Geschlossenheit.“

Für Frank Soldan, Vorsitzender des Stadtverbandes Lüneburg, ist die Ansiedlung neuer Unternehmen wichtig: "Neben der Stärkung unserer mittelständischen Wirtschaft müssen wir uns auch dafür einsetzen, dass wir zukunftsfähige Unternehmen in die Region bekommen. Hier ist bislang viel zu wenig getan worden.“

Der selbständige Landwirt Dr. Ties Möckelmann, der die Passage zum ländlichen Raum beisteuerte, betonte, dass sich die Politik nicht vom ländlichen Raum abwenden dürfe, sondern vielmehr die dortigen Strukturen stärken und ausbauen müsse, beispielsweise durch eine unbürokratischere Genehmigungspraxis und den Ausbau der digitalen Infrastruktur.

Unter dem Beifall der zahlreichen Mitglieder plädierte schließlich die Kreistagsabgeordnete Gisela Plaschka für eine ausgewogenere Sicht auf die Flüchtlingsthema: "Neben allen Herausforderungen hat es auch sehr viel Positives gegeben. In der Integration ist in den vergangenen Monaten sehr viel erreicht worden, nicht zuletzt durch das große Engagement ehrenamtlicher Helfer.“

Das Wahlprogramm der FDP Lüneburg kann hier heruntergeladen werden.