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Wege zu mehr Wohnraum

Studie analysiert Wohnungsmarktsituation im Landkreis

In Lüneburg wird kräftig gebaut, doch die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist weiter angespannt, auch in anderen Gemeinden des Landkreises. Foto: LGheuteLüneburg, 03.08.2016 - Die Lage auf dem Wohnungsmarkt im Landkreis Lüneburg ist weiter angespannt, der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist groß. Um den zukünftigen Bedarf in den Kommunen einschätzen zu können, hatte der Landkreis Lüneburg im Frühjahr 2016 das Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung Gewos mit einer Wohnungsmarktanalyse beauftragt, das nun seinen Endbericht vorgelegt hat. "Mit der Gewos-Studie liegen uns erstmals fundierte Analysen und Prognosen des regionalen Wohnungsmarktes vor“, sagt Jürgen Krumböhmer, Erster Kreisrat des Landkreises Lüneburg.

Mit der Studie habe man eine Handlungsgrundlage, mit der den Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt offensiv begegnet werden könne, erklärt Krumböhmer. Der Landkreis hatte im März 2016 erstmals eine Kreiswohnbaukonferenz einberufen, um die vielen unterschiedlichen Akteure zusammenzubringen und ein Gesamtkonzept für die Region zu schaffen. Dort waren bereits vorläufige Ergebnisse der Studie präsentiert worden.

Neben der Gründung einer Kreissiedlungsgesellschaft empfiehlt die GEWOS unter anderem auch eine beschleunigte und vermehrte Beschaffung von Bauland, ein gemeindeübergreifendes Flächenmanagement sowie Planungssicherheit durch klare und verbindliche Regeln für Investoren. Nach der Sommerpause soll dann über eine gemeinsame Strategie für Hansestadt, Landkreis und Kommunen debattiert und das weitere Vorgehen geplant werden. 

Die 3. Kreiswohnbaukonferenz wird am Mittwoch, 24. August 2016 in der Ritterakademie stattfinden. Dort werden die Konsequenzen aus der Wohnraumanalyse mit allen Kommunen des Landkreises diskutiert. Die Studie ist unter www.landkreis-lueneburg.de/wohnungsmarktanalyse einsehbar.