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Aktualisiert: Aus für Rot-Grün im Kreis

- Kommunalwahl 2016 -
SPD Wahlsieger – CDU zweitstärkste Partei – Grün stärkster Verlierer – AfD fast 10 Prozent

Rot-Grün hat die Mehrheit im Kreistag eingebüßt. Grafik: LGheuteLüneburg, 12.09.2016 - Die Stimmen sind ausgezählt, Sieger und Verlierer der Kommunalwahl 2016 in Stadt und Landkreis Lüneburg stehen fest. Die SPD geht im Kreis als Wahlsieger hervor, muss aber auch Stimmenverluste hinnehmen. Da auch die Grünen ihr gutes Wahlergebnis von 2011 nicht halten konnten, wird es für eine Neuauflage von Rot-Grün im Kreis nicht reichen. CDU verliert weiter an Stimmen, wenn auch nur gering. Die Links-Partei kann ihr Wahlergebnis fast verdoppeln, auch die FDP legt, wenn auch auf niedrigem Niveau, deutlich zu. Die AfD schafft erwartungsgemäß den Sprung ins Kreis-Parlament, verfehlt aber knapp die Zehn-Prozent-Marke.

Die stärksten Parteien im Kreistag des Landkreises Lüneburg bleiben die SPD mit 18 Sitzen (30,1 Prozent), die CDU mit 16 Sitzen (28,0 Prozent) und die Grünen mit 10 Sitzen (17,4 Prozent). Die Linke erhält vier Sitze (6,0 Prozent), die FDP drei Sitze (5,0 Prozent), die Unabhängigen zwei Sitze (3,4 Prozent) und die AfD fünf Sitze (9,3 Prozent).

Vorläufige Sitzverteilung im neuen Kreistag. Grafik: Landkreis LüneburgGegen 2.30 Uhr am frühen Montagmorgen hatten alle 236 Wahlbezirke die Stimmen für die Kreiswahl ausgezählt. Insgesamt machten bei der Kreiswahl rund 85.860 Bürger aus Hansestadt und Landkreis ihre Kreuze auf dem rosa Stimmzettel, wahlberechtigt waren 146.890. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5 Prozent und damit deutlich höher als bei der Kommunalwahl 2011 (54,3 Prozent).

Für die Kreistagsmitglieder startet die neue Wahlperiode mit der konstituierenden Sitzung des Kreistags am 21. November 2016. Dann werden auch die Ausschüsse gebildet.

Zum Vergleich die Sitzverteilung im Kreistag der Wahlperiode 2011 bis 2016:
Die SPD bekam damals als stärkste Partei 20 Sitze (34,9 Prozent). Die CDU erreichte 17 Sitze (29,6 Prozent), die Grünen 13 Sitze (22,9 Prozent), die Linke zwei Sitze (3,7 Prozent), die FDP zwei Sitze (3,0 Prozent), die Unabhängigen zwei Sitze (2,3 Prozent), die Rentnerinnen- und Rentner-Partei einen Sitz (1,9 Prozent) und die UWL/Bündnis Rechte einen Sitz (1,2 Prozent).