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Keine Chance für Einbrecher

Beratungsstelle der Polizei gibt Tipps und vermittelt Fachbetriebe

Sie kommen längst nicht mehr nur bei Nacht: Immer öfter brechen Diebe mitten am Tag in Häuser und Wohnungen ein. Welche ungeahnten Schwachstellen den Langfingern ihre Arbeit erleichtern, zeigte Sascha Scheller vom Landeskriminalamt Niedersachsen in seinem Vortrag bei der Fachveranstaltung „Sicheres Bauen und Wohnen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg“ am Dienstag (8. November 2016) im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Organisiert hatte die Fachveranstaltung Christiane Scholl, Geschäftsführerin des Kriminalpräventionsrats. „In Deutschland gibt es für Bauherren ausführliche Richtlinien, zum Beispiel zur Dämmung, nicht aber zum Einbruchsschutz“, sagte Landrat Manfred Nahrstedt bei seiner Begrüßung, „die Sicherheit des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung sollte eigentlich so selbstverständlich sein wie Heizung oder Sanitäranlagen.“ Bei Neubauten empfiehlt die Polizei deshalb beispielsweise, von Beginn an auf einbruchhemmende Türen und Fenster zu setzen. Wie geschickt die Einbrecher schlecht gesicherte Fenster oder leicht zu durchbrechende Türblätter ausnutzen, um an ihre Beute zu gelangen, führte Sicherheits-Experte Scheller den Vertretern von Landkreis, Hansestadt, Polizeiinspektion und Handwerkskammer eindrucksvoll vor.  Einen Tipp, mit dem Bauherren und Eigenheimbesitzer bares Geld sparen können, hatte Scheller dann auch noch: Bei der Finanzierung des Einbruchschutzes hilft der Staat. Die Förderbank KfW hat zum 1. April 2016 die Förderung zur Verbesserung des Einbruchschutzes erweitert und fördert Einbruchsschutzmaßnahmen jetzt unabhängig von energetischen Sanierungen oder altersgerechten Umbauten.  Wer Sicherheitstipps für den Bau oder die Sanierung seines Eigenheims oder Informationen zu den Fördermöglichkeiten bekommen möchte, kann sich bei der polizeilichen Beratungsstelle Expertenrat holen. Auch bei der Suche nach einem geeigneten Handwerksbetrieb kann sie behilflich sein. Weitere Informationen gibt es bei der Beratungsstelle der Polizeiinspektion, Auf der Hude 2 in Lüneburg unter der Nummer 04131 8306-2306.  Bildunterschrift: Sicher ist sicher: Christiane Scholl, Kriminalpräventionsrat, Hans-Jürgen Felgentreu, Polizeiinspektion Lüneburg, Matthias Steffen, Handwerkskammer, Experte Sascha Scheller, Landrat Nahrstedt und Eleonore Tatge von der Beratungsstelle der Polizeiinspektion Lüneburg bei der Fachveranstaltung. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 13.11.2016 - Sie kommen längst nicht mehr nur bei Nacht: Immer öfter brechen Diebe mitten am Tag in Häuser und Wohnungen ein. Welche ungeahnten Schwachstellen den Langfingern die Arbeit erleichtern, zeigte Sascha Scheller vom Landeskriminalamt Niedersachsen in seinem Vortrag bei der Fachveranstaltung "Sicheres Bauen und Wohnen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg“ am vergangenen Dienstag im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Organisiert hatte die Fachveranstaltung Christiane Scholl, Geschäftsführerin des Kriminalpräventionsrats.

"In Deutschland gibt es für Bauherren ausführliche Richtlinien, zum Beispiel zur Dämmung, nicht aber zum Einbruchsschutz", sagte Landrat Manfred Nahrstedt bei seiner Begrüßung, "die Sicherheit des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung sollte eigentlich so selbstverständlich sein wie Heizung oder Sanitäranlagen." Bei Neubauten empfiehlt die Polizei deshalb beispielsweise, von Beginn an auf einbruchhemmende Türen und Fenster zu setzen. Wie geschickt die Einbrecher schlecht gesicherte Fenster oder leicht zu durchbrechende Türblätter ausnutzen, um an ihre Beute zu gelangen, führte Sicherheits-Experte Scheller den Vertretern von Landkreis, Hansestadt, Polizeiinspektion und Handwerkskammer eindrucksvoll vor.

Einen Tipp, mit dem Bauherren und Eigenheimbesitzer bares Geld sparen können, hatte Scheller dann auch noch: Bei der Finanzierung des Einbruchschutzes hilft der Staat. Die Förderbank KfW hat zum 1. April 2016 die Förderung zur Verbesserung des Einbruchschutzes erweitert und fördert Einbruchsschutzmaßnahmen jetzt unabhängig von energetischen Sanierungen oder altersgerechten Umbauten.

Wer Sicherheitstipps für den Bau oder die Sanierung seines Eigenheims oder Informationen zu den Fördermöglichkeiten bekommen möchte, kann sich bei der polizeilichen Beratungsstelle Expertenrat holen. Auch bei der Suche nach einem geeigneten Handwerksbetrieb kann sie behilflich sein. Weitere Informationen gibt es bei der Beratungsstelle der Polizeiinspektion, Auf der Hude 2 in Lüneburg unter der Nummer 04131-8306-2306.

Sicher ist sicher: Christiane Scholl, Hans-Jürgen Felgentreu (Polizeiinspektion Lüneburg), Matthias Steffen (Handwerkskammer), Sascha Scheller, Landrat Manfred Nahrstedt und Eleonore Tatge (Beratungsstelle der Polizeiinspektion Lüneburg). Foto: Landkreis Lüneburg