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SPD schickt Schröder-Ehlers ins Rennen

55-Jährige erneut Direktkandidatin für Landtagswahl 2018 – Friedrich von Mansberg knapp unterlegen

Mit nur knappem Vorsprung sicherte sich Andrea Schröder-Ehlers die Nominierung als Direktkandidatin der SPD im Wahlkreis 49 (Lüneburg) für die Landtagswahl 2018. Foto: LGheuteLüneburg, 13.02.2017 - Andrea Schröder-Ehlers wird erneut für die SPD als Direktkandidatin für die Landtagswahl 2018 in den Wahlkampf ziehen. Bei der Aufstellungsversammlung am 8. Februar in Lüneburg behauptete sie sich gegen ihren Konkurrenten Friedrich von Mansberg. "Ich danke allen, die mich gewählt haben. Wenn wir Geschlossenheit zeigen, wird es uns auch gelingen, beide Mandate im Bundestag und Landtag wieder zu holen. Ich lade euch jetzt alle ein, gemeinsam und geschlossen in den Wahlkampf zu ziehen", sagte Schröder-Ehlers nach ihrer Wahl.

Die Nominierung von Andrea Schröder-Ehlers fiel denkbar knapp aus. Nur 21 der stimmberechtigten 40 Delegierten stimmten für die 55-Jährige, 18 votierten für Friedrich von Mansberg, der zum ersten Mal angetreten war. Es gab eine Enthaltung. Während Schröder-Ehlers unter anderem ihre Arbeit der letzten Jahre als Landtagsabgeordnete in den Vordergrund rückte und auf Erreichtes wie die Schaffung von Kita-Plätzen oder die Wiedereinführung von G9, die Abschaffung von Studiengebühren und den Anschub des sozialen Wohnungsbaus, aber auch die Verbesserung der Verkehrsinfrastuktur und die Verbesserung des ÖPNV hinwies, legte Friedrich von Mansberg seinen Schwerpunkt auf die Stärkung der Interessen der Region im künftigen Landtag.

"Ich werde eine laute Stimme in Hannover sein", sagte von Mansberg, Chefdramaturg am Lüneburger Theater, und machte damit unausgeprochen auch deutlich, dass viele von der amtierenden Landtagsabgeordneten in wichtigen Politikfeldern mehr Einsatz für die Belange vor Ort erwartet haben, etwa bei der Ablehnung von Alpha E. Als Schwerpunkte nannte er die Verbesserung der Unterrichtsversorgung und Stärkung der Schulsozialarbeit, eine bessere Finanzausstattung der Kommunen und des Lüneburger Theaters sowie eine Entlastung bei den Kita-Gebühren.