Besserer Lärmschutz soll nun doch kommen

Anwohner der Ostumgehung in Lüneburg können Wünsche äußern

Der Lärmschutz für die Anwohner an der Ostumgehung in Lüneburg soll verbessert werden. Foto: LGheuteLüneburg, 30.06.2017 - Lange schon fordern Bewohner des Lüneburger Stadtteils Lüne-Moorfeld besseren Schutz gegen den Lärm der Ostumgehung. Stets wurden die Wünsche unter anderem mit Hinweis auf die bevorstehenden Arbeiten für die Weiterführung der A39 abgewiesen. Weil sich die Planungen dafür verzögern, soll der Lärmschutz jetzt doch vorgezogen werden. Betroffene, die im Bereich Lüne-Moorfeld an der Lüneburger Ostumgehung zwischen Ilmenaubrücke und Erbstorfer Landstraße wohnen, können ihre Vorstellungen zu einem besseren Lärmschutz jetzt noch gut zwei Wochen lang einbringen.

Bis zum 14. Juli haben Betroffene Zeit, ihre Einwendungen abzugeben. Sie wenden sich dazu an die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg, während die Träger öffentlicher Belange ihre Stellungnahme an den Landkreis Lüneburg richten.

Auf Grundlage der Verkehrsprognose bis 2030 hatte ein Ingenieurbüro untersucht, welche Häuser im Ortsteil Lüne-Moorfeld Anspruch auf passiven Lärmschutz, also Schallschutzfenster, haben. Diese neuen Unterlagen zur Verkehrsbelastung auf der Strecke lagen seit Ende Mai 2017 bei der Hansestadt Lüneburg aus und bleiben in den kommenden Wochen im Internet unter www.landkreis-lueneburg.de/ostumgehung abrufbar.

Bei einem Erläuterungstermin am 21. August um 17 Uhr in der Industrie- und Handelskammer stellt die Niedersächsische Landesstraßenbaubehörde das Lärmgutachten "Prognosehorizont 2030" noch einmal vor. Alle betroffenen Bürger sind dazu eingeladen. Die entsprechenden Haushalte wurden bereits im Mai persönlich angeschrieben und über das Verfahren informiert.