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Thomasburger Mühlenwehr soll vor der Neetze geschützt werden

Lüneburg, 18.06.2013 - Der Landkreis Lüneburg ist mit dem Lauf der Neetze am denkmalgeschützten Thomasburger Mühlenwehr nicht glücklich. Ökologisch wie hydraulisch sei die Situation dort nicht optimal, so der Landkreis, Fischen und anderen Wasserbewohnern seien durch den Wasserstau an der Mühle Wanderwege versperrt, bei Hochwasser bestehe zudem Gefahr für das alte Mühlenwehr. Wie die Pläne für den Eingriff aussehen, will das vom Landkreis Lüneburg beauftragte Ingenieurbüro Aquaplaner aus Hannover am Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr im Saal des Kindergartens Thomasburg vorstellen.

Im Wesentlichen sei eine Ertüchtigung des Schleusengrabens geplant, der das Wasser der Neetze um das Mühlenensemble herumführt, so der Landkreis. Ziel sei es, "die Verhältnisse an der Neetze in Thomasburg insbesondere in ökologischer Hinsicht dauerhaft zu verbessern", klang es heute wortschön aus der Kreisverwaltung. Das Land Niedersachsen fördert die Maßnahme zu 90 Prozent. Damit dürften die Messen weitestgehend gelesen sein, mutmaßt die LGheute-Redaktion.