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Wenn Schatzsuche auf Natur stößt

Landesforsten geben Tipps für richtiges Geocaching 

Braunschweig, 11.08.2013 - Vorbei sind die Zeiten von Skizzen und geheimen Symbolen, die den Weg zu verborgenen Schätzen weisen. Die morderne Form der Schatzsuche heißt Geocaching. Satellitentechnik steuert die Schatzsucher zu Verstecken in alten Baumhöhlen, Felsspalten oder in reizvolle oder abgelegene Landschaften. Diese Orte können jedoch Brutstätten, Aufzugsgebiete für Jungtiere oder Standorte seltener Pflanzen sein. Um Konflikte mit der Natur und den Schutzbestimmungen zu vermeiden, geben die Landesforsten daher Tipps, was Geocacher beim Verstecken und Suchen im Landeswald beachten sollten.

Verstecke - auch Caches genannt – sollten nicht in Naturschutzgebieten oder Naturwäldern liegen. Auch raten Forstleute davon ab, Baumhöhlen als Cache auszuwählen, da dort besonders geschützte Tierarten wie Fledermäuse leben können. Ebenso bitten die Landesforsten darum, im Wald nicht während der Dunkelheit auf Schatzsuche zu gehen. Für das Verstecken und die Installation eines Caches gilt die Regel, dass keine Nägel in Bäume geschlagen werden dürfen. Auch die Verwendung von Steigeisen oder Haken soll unterbleiben, weil dadurch Bäume beschädigt werden.

Neben diesen und weiteren Hinweisen appellieren die Landesforsten an die Rücksichtnahme auf die Tier- und Pflanzenwelt sowie das Eigentum des Grundbesitzers. Wer sich im Vorfeld über den Standort seines Verstecks sorgfältig informiert und die Hinweise befolgt, wird mit Geocaching einen spannenden Aufenthalt in den abwechslungsreichen Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten erleben können.

Die Empfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit Geocachern erarbeitet. Weitere Infos zu den Landesforsten unter www.landesforsten.de.