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Großer Dank an die Hochwasser-Helfer

Ministerpäsident Stephan Weil kam Helfer-Party nach Gut Wienebüttel

Lüneburg, 03.09.2013 - Rund 600 haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren am vergangenen Freitag der Einladung des Landkreises Lüneburg zur Helfer-Party im Kulturforum Gut Wienebüttel gefolgt. Landrat Manfred Nahrstedt hatte eingeladen, um den zahlreichen Helfern während des Elbe-Hochwassers im vergangenen Juni zu danken. Auch Ministerpräsident Stephan Weil war zur Helfer-Party gekommen, um persönlich seinen Dank zu überbringen.

"Sie haben sich um den Landkreis Lüneburg verdient gemacht", würdigte Landrat Nahrstedt das Engagement der Helfer. "Das Juni-Hochwasser hat noch einmal alle bisherigen Pegelstände in einer Höhe überschritten, die keiner von uns sich je vorstellen konnte. Ohne Ihre Hilfe hätten wir das nicht so erfolgreich meistern können."

Der Landrat erinnerte auch daran, dass Hochwasser den Landkreis Lüneburg jederzeit wieder treffen können. Bei der Verbesserung des Hochwasserschutzes dürfe daher nicht nachgelassen werden: Nötig seien zum Beispiel eine länderübergreifend abgestimmte Deichhöhe, Entbuschung und verlässliche Hochwasserprognosen. "Ich verspreche Ihnen, dass wir alles tun werden, um auch für das nächste Hochwasser gerüstet zu sein", so Nahrstedt. Hier seien nicht nur die Landkreise, sondern auch das Land Niedersachsen gefragt.

Auch Ministerpräsident Weil zeigte sich tief beeindruckt davon, wie viele Menschen im Landkreis Lüneburg beim Kampf gegen die Elbeflut im Einsatz waren - beim Füllen von Sandsäcken, der Kontrolle der Deiche oder auch bei der Verpflegung. "Das war eine großartige Leistung. Alle, die dabei waren, können stolz auf sich sein", sagte Weil, der auch das Katastrophenmanagement lobte. Der Ministerpräsident hatte die Region Lüneburg während der Hochwasserkatastrophe zweimal besucht. Die Bilder von der weit über die Ufer getretenen Elbe, deren Flussbett schon nicht mehr zu erkennen war, werde er wohl nie vergessen, sagte Weil.

Unter den Gästen waren Mitglieder von Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, Kreisverbindungskommando, DRK, ASB, THW, DLRG, weiteren Hilfsorganisationen, den Deichverbänden und dem NLWKN, also den Verbänden und Organisationen, die im Katastrophenfall auch offiziell mit dem Landkreis Lüneburg zusammenarbeiten.