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Angst vorm bösen Wolf?

Landkreis will mit Info-Flyer auf Ängste reagieren

Lüneburg, 23.07.2014 - Der Wolf ist zurück in Niedersachsen, auch im Landkreis Lüneburg sind immer wieder Rudel oder einzelne Tiere unterwegs. Gerade erkunden die jungen Wölfe auf dem Truppenübungsplatz Munster nahe der Samtgemeinde Amelinghausen ihre Umgebung. In der freien Natur kann es daher gelegentlich zu Begegnungen zwischen Mensch und Wolf kommen. Mit einem neuen Flyer und mit Informationsveranstaltungen wendet sich der Landkreis Lüneburg jetzt an die Bürger sowie Betriebe vor Ort, Ziel sei es, Unsicherheiten abzubauen.

Erst kürzlich hatte Landrat Manfred Nahrstedt gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Tourismus-Unternehmer und insbesondere Reiterhof-Besitzer aus der Region zu einem Informationsabend ins Ausbildungszentrum Luhmühlen eingeladen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Auswirkungen des Wolfsvorkommens auf den Tourismus. Melina Heinrich vom Niedersächsischen Umweltministerium und Vertreter aus der Lausitz, wo der Wolf schon länger wieder heimisch ist, berichteten über Erfahrungen mit dem Wolf und beantworteten Fragen der Unternehmer. Mathias Holsten vom Fachdienst Umwelt des Landkreises informierte über Schutzzäune, die der Landkreis derzeit mit Hilfe der Bingo-Umweltstiftung und ausgewählten Tierhalter testet. 

Mit dem neuen Flyer "Wolfsbegegnung – Was nun?“ sollen Fragen zum Leben mit dem wilden Heimkehrer beantwortet werden: Sind Wölfe eine Gefahr für den Menschen? Wie soll ich mich verhalten, wenn ich einem Wolf begegne? Wer sind meine Ansprechpartner? Das Faltblatt, das mit Unterstützung der Bingo-Umweltstiftung entstand, gibt Hinweise zum richtigen Verhalten bei der Begegnung mit einem Wolf und soll die Angst vor dem "bösen Wolf“ nehmen.

Weitere Informationen zum Wolf in der Region gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/wolf. In den kommenden Tagen wird der Wolfsinfo-Flyer bei den Kommunen im Landkreis Lüneburg erhältlich sein, er kann auch hier heruntergeladen werden. 

Wer selber Flyer auslegen möchte und eine größere Anzahl benötigt, kann sich an die Pressestelle des Landkreises Lüneburg, Katrin Holzmann, wenden unter Tel. 04131-26-1274 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..