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Knackiger Start nach den Sommerferien

Neun Schulen aus dem Landkreis nehmen an Schulobstprogramm des Landes teil

Hannover, 11.08.2014 - Der Schulbeginn nach den Sommerferien am 11. September wird für einige Schulen in Stadt und Landkreis Lüneburg ziemlich knackig: Die Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersachsen erstmals am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnimmt. Fast 700 Schulen aus ganz Niedersachsen hatten sich beworben, neun Schulen aus der Region haben jetzt den Zuschlag erhalten. "Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Eine Extraportion Obst und Gemüse gehören unbedingt dazu“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers.

In den süßen Apfel beißen dürfen in der Hansestadt die Grundschulen Hasenburger Berg, Häcklingen, Anne-Frank-Schule und Hermann-Löns-Schule sowie die Elbtal-Grundschule in Bleckede, die Grundschulen Bardowick, Betzendorf und Brietlingen und die Johannes-Rabeler-Förderschule. Die Kosten für das Schulobstprogramm übernehmen Land und EU. Knapp 4 Millionen Euro kostet das Vitamin-Vergnügen, 1 Million Euro davon stammen aus Landesmitteln.

Teilnehmen am EU-Schulobstprogramm können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6. Voraussetzung ist, dass das Obst und Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen steht es frei, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

"Das Schulobstprogramm ist schon ein Erfolgsprojekt. Das Schulobstprogramm leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern kann und soll dazu beitragen, dass Kinder wieder regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken", sagt Schröder-Ehlers.

Niedersachsen ist Obstbauland Nr. 1. "Da war es klar, dass wir neben sieben anderen Bundesländern auch endlich am aufgestockten EU-Schulobstprogramm teilnehmen. Wir setzen darauf, dass auch die niedersächsischen Obst- und Gemüsebauern diese Chance nutzen und gemeinsam mit den teilnehmenden Schulen für mehr heimisches Obst- und Gemüse in Niedersachsens Klassenzimmern sorgen“, hofft Schröder-Ehlers.