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Elbe-Hochwasser: Katastrophenfall aufgehoben

Landkreis, 26.01.2011 - Aufgrund der fallenden Pegelstände wurde heute um 14.00 Uhr der Katastrophenfall aufgehoben. Dies teilte der Landkreis mit, nachdem der für die Ausrufung des Katastrophenfalls entscheidende Pegel in Dömitz zum Mittag auf die Höhe von 6,10 m zurückgefallen war. Damit werden die Technische Einsatzleitung und der Stab des Landkreises ihre Arbeit  in der FTZ beenden. Ab 14 Uhr werden Feuerwehr und Kreisverwaltung in Rufbereitschaft gehen.

Ein gemeinsamer Krisenstab wird aber auch in den nächsten Tagen zusammenkommen, um die Lage an der Elbe und an Sude und Krainke in der Gemeinde Amt Neuhaus zu bewerten. Vor allem an der Sude muss die aktuelle Hochwassersituation auch in den nächsten Tagen weiter beobachtet werden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass das Sude-Sperrtor an der Elbe bei Boizenburg voraussichtlich am morgigen Donnerstag geöffnet werden wird, so dass sich die Sude danach wieder in die Elbe entwässern kann. Dies war aufgrund der hohen Pegelstände der Elbe in den vergangenen Tagen nicht möglich.

Landrat Manfred Nahrstedt stellt in einem ersten Resümee zu dieser Hochwasserkatastrophe aber auch klar, dass er Bedarf sieht, die jetzigen Deichverteidigungsordnungen zu überarbeiten: „Hier sollten möglichst bald alle Beteiligten zusammenkommen, um die jetzigen Regelwerke an den neuesten Stand anzupassen.“ Der Landrat dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und stellte dabei vor allem die Leistung der freiwilligen Feuerwehren in den Vordergrund.