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Wieder Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner

Bekämpfung aus der Luft und am Boden

Auch per Helicopter wird dem Eichenprozessionsspinner im Landkreis Lüneburg zu Leibe gerückt. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 28.04.2015 - Wie bereits 2013 und 2014 bekämpfen das Gesundheitsamt und die Kommunen im Landkreis Lüneburg auch in diesem Frühjahr den Eichenprozessionsspinner mit einer Sprühaktion. In der kommenden Woche soll die Bekämpfung aus der Luft starten: Wenn die Witterungsverhältnisse stimmen, wird ein Hubschrauber am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. Mai, die betroffenen Kreis- und Gemeindestraßen außerhalb der Ortschaften befliegen. Während des Hubschrauber-Einsatzes werden betroffene Straßenabschnitte für etwa 15 Minuten für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt.

Innerorts werden die befallenen Bäume bis Ende Mai 2015 vom Boden aus besprüht. Die Bodenbekämpfung hat heute in der Gemeinde Amt Neuhaus begonnen. Ab dem 6. Mai folgt der Einsatz in Bleckede, danach in den Samtgemeinden Dahlenburg, Ostheide, Gellersen, Scharnebeck und Bardowick sowie in Adendorf und in Lüneburg. Die jeweiligen Gemeinden werden 24 Stunden vor dem Einsatz informiert. Alle konkreten Termine und aktuellen Infos werden wie in den vergangenen Jahren im Internet unter www.landkreis-lueneburg.de bekanntgeben.

Fragen zur Besprühungsaktion oder Meldung von befallenen Bäumen nimmt das örtliche Ordnungsamt entgegen. Bei medizinischen Fragen berät das Gesundheitsamt des Landkreises Bürger und Ärzte unter der Telefonnummer 04131 26-1500 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Eichenprozessionsspinner, Links mit weiterführenden Informationen zum Thema sowie eine Liste mit Fachfirmen, die Nester entfernen können, gibt es unter www.www.landkreis-lueneburg.de/eichenprozessionsspinner.

Hintergrund: Die mikroskopisch kleinen Brennhaare des Eichenprozessionsspinners stellen für den Menschen eine gesundheitliche Gefährdung dar. In Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden und Gemeinden lässt der Landkreis Lüneburg deshalb die Larven des Eichenprozessionsspinners vorbeugend bekämpfen, noch bevor diese die gefährlichen Brennhaare entwickeln. Nach Angabe des Landkreises hats sich die Bekämpfungsaktion bewährt: seit 2013 soll die Zahl der Meldungen deutlich zurückgegangen sein.