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Wenn die Temperaturen steigen

Gesundheitsamt gibt Tipps bei Hitzewelle

Lüneburg, 28.07.2016 - Noch ist der Sommer nicht zuende, die Sonne, sofern sie scheint, hat Kraft genug, die Temperaturen ordentlich ansteigen zu lassen. Doch nicht jeder verträgt die Hitzewelle. Vor allem Säuglinge, kleine Kinder und chronisch kranke Personen können hohe Temperaturen erheblich belasten, auch ältere, pflegebedürftige Menschen. Deshalb empfiehlt das Gesundheitsamt des Landkreises Lüneburg, bei anhaltenden Hitzewellen Vorkehrungen zu treffen und einige wichtige Punkte zu beachten.

  • Niemals dürfen Kinder oder gesundheitlich geschwächte Personen in einem geparkten Fahrzeug zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit.
  • Nach Möglichkeit sollte die Mittagshitze gemieden und möglichst kühle Räume aufgesucht werden – draußen nach Möglichkeit Schattenbereiche. Wenn möglich sollten Bürgerinnen und Bürger ihre Tätigkeiten im Freien auf die Morgen- und Abendstunden beschränken. 
  • Körperliche Belastungen sollten vermieden werden – auch Sport. Wer körperlich arbeiten muss, sollte darauf achten, ausreichend kühle Getränke zu trinken. Am geeignetsten sind Wasser oder Fruchtsäfte. Getränke mit Alkohol oder viel Zucker können den Körper dagegen zusätzlich austrocknen. Sehr kalte Getränke können zu Magenbeschwerden führen.
  • Mehrere kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt sind bei Hitzeperioden am besten bekömmlich. 
  • Eine kühle Dusche oder ein kühles Bad können für Abkühlung sorgen.
  • Nachts und morgens sollte zu Hause gelüftet werden. Wer Räume tagsüber mit Rollläden und Vorhängen abdunkelt, vermeidet, dass sich die Hitze staut.
  • Darüber hinaus empfiehlt das Gesundheitsamt, Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 15 oder höher zu benutzen und leichte, nicht einengende Bekleidung aus Baumwolle und in hellen Farben zu tragen, draußen außerdem einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille.