header

Wirtschaft und Arbeit

Drastischer Rückgang bei Industriegüter-Nachfrage

Auftragseingänge im Januar um 12 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

Hannover, 05.03.24 - Die niedersächsische Wirtschaft darbt weiter. Im Januar 2024 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 2,5 Prozent im Vergleich zum Januar 2023. Deutlich gravierender aber sind die Zahlen im Vergleich zum Vormonat Dezember 2023.

"Das Land von den Fesseln der Bürokratie befreien"

Neuer und alter IHKLW-Präsident fordert mehr Geschwindigkeit und einen Neustart der Wirtschaftspolitik

Das zehnköpfige Präsidium mit Präsident Andreas Kirschenmann (5.v.r.). Foto: Ingo MisiakLüneburg, 29.01.2024 - Energiesicherheit, Wettbewerbsfähigkeit, Fachkräftesicherung – diese "drei große Themen" werden auch in den kommenden Jahren die regionalen Unternehmen bewegen werden. Das betonte Andreas Kirschenmann, der auf der konstituierenden Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) als Präsident wiedergewählt wurde. Auch müsse es endlich gelingen, "das Land von den Fesseln der Bürokratie zu befreien".

Millionen-Förderung fürs Technologiezentrum

Land unterstützt Bau und Ausstattung weiterer Ausbildungsstätten in Lüneburg 

Ministerin Julia Hamburg (Mitte) informiert sich bei einem Rundgang im Lüneburger Technologiezentrum über die Ausbildung der Lehrlinge. Foto: Handwerkskammer Lüneburg, 11.01.2024 - Das Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade in Lüneburg kann weiter wachsen. Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat heute im Technologiezentrum Bewilligungsbescheide in Höhe von rund elf Millionen Euro an Kammerpräsident Detlef Bade überreicht. Die Gesamtsumme setzt sich zusammen aus den Fördermitteln für die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (4,42 Mio. Euro), die Ausstattung der Werkstätten (704.000 Euro) sowie den Bau des Werkstattzentrums 2 in Lüneburg (5,93 Mio. Euro).

Weniger Auftragseingänge bei der Industrie

Inlandsnachfrage schwächer als Auslandsnachfrage

Hannover, 11.01.2024 - Die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern ist im November 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 7 Prozent im Vergleich zum November 2022. Im Vergleich zum Vormonat (Oktober 2023) aber stieg die Nachfrage deutlich.

Handwerkskammer derzeit nicht online

Sicherheitsvorfall im Rechenzentrum – Prüfungen und Kurse laufen weiter

Braunschweig/Lüneburg, 11.01.2024 - Wie die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade erst jetzt mitteilte, hat es in der vergangenen Woche einen Sicherheitsvorfall im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters der Handwerkskammer gegeben. Daraufhin seien sämtliche Systeme vom Netz genommen und die Netzwerkverbindungen zur Handwerkskammer getrennt worden.

Inflationsrate leicht gestiegen

Anstieg bei Erdgas und Fernwärme am höchsten – Butter und Speiseöle deutlich günstiger

Hannover, 04.01.2024 - Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im Dezember 2023 um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2022 erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Im vergangenen Monat lag die Inflationsrate noch bei 3,1 Prozent. In der Abteilung „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" stiegen die Preise im Dezember um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 

Düsterer Blick auf 2024

Unsicherheiten dämpfen Stimmung im Handwerk

Die hohen Betriebskosten im Back-Handwerk werden die Verbraucher weiterhin spüren. Foto: Handwerkskammer Braunschweig/Lüneburg, 28.12.2023 - Die Handwerksbetriebe sind weiterhin von der getrübten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung betroffen. Zu dieser Einschätzung kommt Eckhard Sudmeyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Zwar beurteilten viele Handwerksbetriebe ihre aktuelle Geschäftslage noch als gut. Die Zukunftserwartungen zeigten jedoch deutlich nach unten, wenn auch nicht so stark wie vor einem Jahr. Ein Drittel der befragten Betriebe in der Herbstkonjunkturumfrage 2023 der Handwerkskammer erwarten aber unterm Strich eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage.

Kritischer Blick auf die Trecker-Demos

IHK warnt vor Auswirkungen unangemeldeter Versammlungen auf den Güterverkehr

Auch in Lüneburg haben Landwirte den Verkehr mit ihren Trecker-Demos zeitweise zum Erliegen gebracht. Foto: LGheuteLüneburg, 22.12.2023 - Verständnis für die anhaltenden Proteste der Landwirte, aber auch ein Appell, sich dabei an Recht und Gesetz zu halten, kommen von der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg. Zugleich erwartet die Kammer von den Ordnungsbehörden, die Befahrbarkeit der Verkehrswege sicherzustellen. Versammlungen sollten vorher angekündigt werden, um stockende Warenströme zu vermeinden.

"Die Regierung sägt am Ast, auf dem wir sitzen"

Handwerkskammer kritisiert Haushaltsentscheidung der Ampel-Koalition wegen steigender Energiekosten 

IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann. Foto: IHKLW/Jürgen MüllerBraunschweig/Lüneburg, 15.12.2023 - "In Ihrem Alltag hier und jetzt ändert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts." Diese Worte von Bundeskanzler Olaf Scholz, keine zwei Wochen alt, sind seit gestern Makulatur. Denn mit der Verabschiedung des Haushalts für 2023 ist klar: Für Bürger und Unternehmen wird es teurer. Gas-, Strom- und Spritkosten werden steigen. Scharfe Kritik kommt von der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW).

Metronom bleibt im Notfall-Modus

Bahnunternehmen wird Ersatzfahrplan bis Anfang Februar weiter ausdünnen

Der Metronom treibt derzeit viele Bahnreisende zur Verzweiflung. Foto: LGheuteUelzen, 06.12.2023 - Auf die Bahnreisenden in der Region Lüneburg kommen harte Zeiten zu, vor allem für Kunden der Regionalbahn Metronom. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember werde ein neuer Ersatzfahrplan in Kraft treten, kündigte das Unternehmen an, allerdings werde bis zum 3. Februar nur eine reduzierte Zahl an Zugfahrten angeboten. Auch künftig werden unter anderem die sogenannten Verstärkerzüge in den Hauptverkehrszeiten entfallen. Zur Begründung nannte das Unternehmen Personalmangel.