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Wirtschaft und Arbeit

Und weiter droht das DOS

Wird Lüneburg zum Verlierer beim Wettbewerb um zahlungskräftige Kunden? 

Wohlfühl-Atmosphäre mit Niedersachsen-Idylle – das Designer Outlet Soltau weiß, Kunden-Träume zu bedienen. Foto: Screenshot DOS  Lüneburg, 11.12.2022 - Wird Lüneburg als zugkräftiger Einkaufs- und Tourismus-Standort abgehängt? Um genau darum geht es bei der Frage, ob das Designer Outlet nahe Soltau (DOS) noch größer werden darf. Ein Termin, zu dem das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg (ArL) als zuständige Planungsbehörde eingeladen hatte, brachte keine Lösung – dafür neue Fragen. 

Selbe Strecke, neue Züge

Von heute an übernimmt Erixx den Regionalbahn-Verkehr nach Lübeck

So sehen die künftig zwischen Lüneburg und Lübeck fahrenden Erixx-Züge aus. Grafik: ErixxLübeck, 11.12.2022 - Wer von Lüneburg mit der Bahn nach Lübeck und weiter aufbrechen will, wird sich künftig auf neue Farben einstellen müssen. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel am heutigen 11. Dezember übernimmt Erixx Holstein den Betrieb der Strecken RE83/RB84 zwischen Lüneburg, Lübeck und Kiel. Deren petrol-blau-farbene Züge müssen allerdings noch etwas warten.

Monika Scherf will sich für die Wirtschaft stark machen

Frühere Landesbeauftragte wird Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen

Monika Scherf wechselt im Job von der Politik in die Wirtschaft. Foto: LGheuteHannover, 06.12.2022 - Monika Scherf wird neue hauptamtliche Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen (IHKN) in Hannover. Das entschied jetzt die Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der sieben niedersächsischen Industrie- und Handelskammern. Sie tritt damit die Nachfolge von Birgit Stehl an, die Ende September auf eigenen Wunsch aus dieser Position ausgeschieden war.

"Falsche Prioritätensetzung durch die Stadtspitze"

IHK kritisiert Wegfall von Parkplätzen am Bargenturm und sieht Handel zusätzlich belastet

Michael Zeinert fordert mehr Rücksichtnahme auf die Belange des Handels. Foto: IHKLüneburg, 05.12.2022 - Die von der Stadtverwaltung geplante Umnutzung von Parkplätzen am Bargenturm für die Errichtung von Notunterkünften für Flüchtlinge stößt beim Handel auf deutliche Kritik. Der Wegfall der Parkplätze komme zur "Unzeit", sagt die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) mit Blick auf das für den Handel wichtige Weihnachtsgeschäft.

Verbraucherpreise erneut gestiegen

Leichter Rückgang gegenüber Vormonat

Hannover, 04.12.2022 - Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im November 2022 um 10,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Einen leichten Rückgang gab es hingegen gegenüber dem Vormonat Oktober, in dem die Inflationsrate noch bei 10,5 Prozent lag. Die Inflationsrate ist wie bereits in den Vormonaten von den hohen Preisanstiegen für Nahrungsmittel und Energieprodukte geprägt.

Gedrückte Stimmung trotz guter Zahlen

Tourismusbranche blickt nach gutem Sommer kritisch auf die kommenden Monate

Hotellerie und Gastronomie schauen auf einen insgesamt guten Sommer zurück, sehen aber dunkle Wolken am Tourismus-Himmel. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2022 - Mit Sorge blickt die Tourismusbranche in Nordost-Niedersachsen auf die kommenden Wintermonate. Dabei lief es in der für die Region wichtigen Urlaubsregion Lüneburger Heide mit 95 Prozent Auslastung in der Feriensaison noch richtig rund. Doch explodierende Energiekosten, höherer Mindestlohn und verschärfter Personalmangel lassen die Aussichten trüben, wie eine aktuelle Umfrage der IHKLW zeigt.

Die Preise steigen weiter

Inflationsrate in Niedersachsen jetzt bei 10,5 Prozent – Nahrungsmittel und Energie Preistreiber

Hannover, 28.10.2022 - Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im Oktober 2022 um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat noch einmal deutlich erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Im September 2022 lag die Inflationsrate bei 10,1 Prozent. Die Inflationsrate ist wie bereits in den Vormonaten von den hohen Preisanstiegen für Nahrungsmittel und Energieprodukte geprägt.

Die Stimmung stürzt ab

Geschäftsklima im Handwerk deutlich verschlechtert – Energiepreise stärkste Konjunkturdämpfer

Die Geschäftserwartungen im Handwerk sind deutlich gesunken. Grafik: HandwerkskammerBraunschweig/Lüneburg, 26.10.2022 - Das Handwerk sieht düsteren Zeiten entgegen. In der aktuellen Herbstumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade erreicht der Geschäftsklimaindex 83 Punkte, vor einem Jahr hatte er noch bei 131 Punkten gelegen. Eine Mehrheit von 55 Prozent der befragten Betriebe rechnet in den kommenden Monaten mit einer Verschlechterung der Geschäftslage. 40 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, lediglich fünf Prozent erwarten eine Verbesserung. 

Von einer Panne zur nächsten

Baustellen-Ende auf der A39 für Anfang November angekündigt – vier Monate später als geplant

Noch sind die Bauarbeiten auf der A39 zwischen Winsen-Ost und Winsen-West in vollem Gange. Foto: LGheuteHamburg, 22.10.2022 - Was schief gehen kann, geht schief. So etwa dürfte das Leitmotiv der Autobahn GmbH beim Blick auf die Pannen-Baustelle auf der Autobahn 39 lauten, wo seit Monaten eine Hiobsbotschaft die nächste ablöst. Nun aber soll die zwischen den Anschlussstellen Winsen-Ost und Winsen-West eingerichtete Baustelle doch noch fertig werden. Am 25. Oktober – und damit fast vier Monate später als ursprünglich geplant – soll die gesperrte Richtungsfahrbahn Hamburg freigegeben werden. Allerdings mit Einschränkungen.

Düstere Stimmung in der Wirtschaft

Kammer warnt vor drohender Rezession

Der Konjunkturklimaindikator der IHKLW. Grafik: IHKLWLüneburg, 21.10.2022 - Explodierende Energiepreise, mögliche Versorgungsengpässe bei Erdgas und Strom und die weiterhin unklaren Entlastungen sorgen bei Unternehmen für Unsicherheit und Existenzängsten. Das zeigt der aktuelle Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) für den Wirtschaftsraum Nordostniedersachsen. Danach ist der Konjunkturklimaindikator im dritten Quartal um elf Punkte auf einen aktuellen Wert von 64 gefallen. Niedriger hatte er in den vergangenen zehn Jahren lediglich zu Beginn der Corona-Krise gelegen.