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Aus ARGE wird Jobcenter

Landkreis, 22.12.2010 - Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Grundsicherung für den Landkreis Lüneburg – bislang kurz ARGE genannt – heißt mit Beginn des kommenden Jahres Jobcenter Landkreis Lüneburg. Das Jobcenter ist der Rechtsnachfolger der ARGE,

alle bisherigen Vereinbarungen behalten ihre Gültigkeit. Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten Landrat Manfred Nahrstedt und Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg, heute im Kreishaus.

Grund für die Namensänderung ist die organisatorische Neugestaltung der Grundsicherung. Für die Kundinnen und Kunden ergeben sich daraus jedoch keine Auswirkungen. Sowohl Arbeitsuchende als auch Arbeitgeber erhalten die üblichen Leistungen wie gewohnt.

„Hintergrund dieser Neuorganisation ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die bisherige Verwaltungsform als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt hatte“, erläuterte Nahrstedt. Inzwischen wurde das Grundgesetz geändert und weitere Neuerungen zur Organisation der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) beschlossen. „Diese beschränken sich aber weitgehend auf die Rahmenbedingungen für die Verwaltungsgremien“, führte der Landrat aus. Nach außen sichtbar ist der neue Name „Jobcenter“, der bundesweit einheitlich eingeführt wird.

Das Prinzip der Leistungen aus einer Hand soll beibehalten werden, um Arbeitslose bestmöglich bei der Jobsuche und dem Lebensunterhalt zu unterstützen. Um die Betriebe soll sich weiterhin ein gemeinsamer Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und des Jobcenters kümmern.