Staatssekretär Stefan Porwol zu Gast bei der Handwerkskammer
Hansestadt, 01.08.2012 - Einen Überblick über die Leistungen des Technologiezentrums der Handwerkskammer (TZH) in Lüneburg verschaffte sich kürzlich der Staatssekretär des Niedersächsischen Kultusministeriums, Stefan Porwol. Der Staatssekretär war interessierter Gast in den Werkstätten, in denen Lehrlinge ergänzend zur betrieblichen Ausbildung qualifiziert und aus Gesellen Meister gemacht werden.
Kammerhauptgeschäftsführer Norbert Bünten betonte die Bedeutung der Technologischen Lehrlingsqualifizierung und der Fort- und Weiterbildung: "Was die Ausbildungsmeister in den Bildungs- und Technologiezentren leisten, dient der Fachkräftesicherung im Handwerk. 2011 gab es an den Standorten Braunschweig, Königslutter, Lüneburg und Stade über 21.500 Teilnehmer in den Lehrgängen der Technologischen Lehrlingsqualifizierung. Darüber hinaus werden in 17 Gewerken Meistervorbereitungskurse vom Bäcker bis zum Zweiradmechaniker an allen vier Standorten angeboten."
Die hohen Qualifikationsanforderungen in vielen handwerklichen Berufen verlangen moderne Lehrwerkstätten mit neuester Technik. Die Handwerkskammer investiert daher laufend in die Ausstattung und die Gebäude selbst. Im TZH Lüneburg wird gegenwärtig das größte und wichtigste der sechs Werkstattzentren durch einen Neubau mit insgesamt 14 Werkstätten ersetzt. Darüber hinaus wird im Lüneburger Kompetenzzentrum für Nutzfahrzeug- und Landmaschinentechnik gerade eine neue Schulungswerkstatt errichtet.
Bei allen Bauvorhaben werde besonderer Wert auf einen möglichst geringen zukünftigen Energieverbrauch gelegt, betonte die Handwerkskammer. Im TZH Lüneburg wird ein Blockheizkraftwerk in die Energieversorgung einbezogen, das bis zu 60 Prozent des Jahresbedarfs an Wärmeerzeugung und bis zu 40 Prozent der benötigten Energie erzeugen kann.
Bünten hob hervor, dass diese Investitionen in die Bildung nur Dank der finanziellen Unterstützung der EU, des Bundes und des Landes Niedersachsen möglich seien.