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"Ehrt Eure deutschen Meister!"

Handwerkskammer zeichnet die besten Meisterprüfungs-Absolventen aus

Hansestadt, 12.10.2012 - "Drei Dinge machen den Meister aus: Wissen, Können und Wollen." So begrüßte Kammerpräsident Rolf Schneider die Festgäste der diesjährigen Ehrung der besten Meister im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Lüneburg. Mit der "Ehrung der Besten" zeichnet die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade die besten Absolventen der Meisterprüfungen der vergangenen zwölf Monate aus dem ehemaligen Kammerbezirk Lüneburg-Stade aus.

Rund 110 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Handwerk nahmen an der Feier teil und würdigten die Leistungen des Führungsnachwuchses im Handwerk. Im Namen der Handwerkskammer gratulierte Schneider den insgesamt sieben Jungmeistern, einer Technischen Betriebswirtin des Handwerks und einem Absolventen der Hochschule 21 zu ihrem Erfolg.

"Sie erfordert enormen Einsatz, viel Tatkraft und großen Fleiß. Mit Ihrem ganz persönlichen Werdegang stehen Sie für die beispielhafte Qualifikationsstruktur des Handwerks", hob Schneider hervor und dankte auch den ausbildenden Betrieben sowie den Lehrern und Referenten in den Vorbereitungslehrgängen, den Mitgliedern der Prüfungskommissionen und nicht zuletzt den Angehörigen und Freunden.

Auch Festredner Hajo Fouquet, Intendant des Theaters Lüneburg, sprach den Absolventen seine Anerkennung aus: "Ich sehe einen großen Wert in Ihrer Arbeit." Seine philosophisch gestellte Frage "Was ist Handwerk und was ist Kunst?", beantwortete er, indem er verschiedene Parallelen zwischen Handwerk und Kunst aufzeigte. So verfolge jeder Handwerker auch einen kreativen Ansatz, jeder sei auch ein Entwickler. "Leonardo da Vinci war auch ein Handwerker", so Fouquet. "Alles das, was man auf der Bühne sieht, hat etwas mit Handwerk zu tun, von der Beleuchtung über den Ton bis zur Maske, den Kostümen oder dem Bühnenbild."

Eine solide Ausbildung und ein hoher Qualitätsanspruch seien sowohl im Handwerk als auch in der Kunst die wichtigste Basis, so der Intendant. Ans Publikum gerichtet, beendete er seine Laudatio mit den Worten aus der Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" des Komponisten Richard Wagner: "Drum sag ich Euch: Ehrt Eure deutschen Meister".

Den festlichen Rahmen der Ehrung der besten Meister, der musikalisch durch das Hamburger Trio Macchiato begleitet wurde, nutzte die Kammer auch für Auszeichnungen im handwerklichen Ehrenamt. Schneider bedankte sich bei vier langjährigen Meisterprüfern sowie vier Ehrenobermeistern für ihr außerordentliches Engagement für das Handwerk. „Die handwerkliche Selbstverwaltung lebt vom Engagement des Ehrenamtes“, stellte Schneider heraus.

Als Prüfungsbeste ihres Abschlussjahrgangs wurden ausgezeichnet:
Janina Dallmannaus Dohren (Technische Betriebswirtin HWK), Lennart Thiel aus Lüneburg (Zimmermeister), Finn Harder aus Lüneburg (Elektrotechnikermeister), Matthias Kaiter aus Ahlen (Landmaschinenmechanikermeister), Thomas Tiedemann aus Gorleben (Kfz-Technikermeister), Dmitrij Feller aus Embsen (Maurermeister), Dirk Mattis Rose aus Hamburg (Tischlermeister), Alexander Wolter aus Gifhon (Feinwerkmechanikermeister; Jahrgangsbester aller Jungmeister 2011/2012 im Bezirk der ehemaligen Handwerkskammer Lüneburg-Stade), Christopher-Marc Wetzlar aus Harsefeld (Zimmermeister B.Eng. Absolvent Hochschule 21).

Auszeichnung langjähriger Meisterprüfer (25 Jahre):
Uwe Lorenzen aus Drochtersen, Ernst Walter Grüssing aus Wahrenholz, Heinz-Peter Kallenberg aus Vögelsen und Rainer Plath aus Bremerhaven.

Auszeichnung Ehrenobermeister:
Hans-Hermann Raap aus Ahlerstedt, Tibor Suck aus Bad Fallingbostel, Helmut Kopowski aus Horneburg und Theo Gläser aus Uelzen.